Görlitz (ots) - In der Nacht zu Mittwoch ließ die Bundespolizei zunächst die Reisepläne von zwei ukrainischen Männern (26, 29) platzen. Beide saßen in einem Bus, der sie eigentlich nach Mannheim bringen sollte. Mit der Kontrolle, die im Gewerbegebiet Ebersbach bei Görlitz erfolgte, war die Reise zu Ende. Nachweislich wollte das Duo ohne Genehmigung arbeiten. Inzwischen sind die mutmaßlichen Schwarzarbeiter nach Polen zurückgeschickt worden. Bis September 2020 dürfen sie angesichts einer angeordneten Einreisesperre nicht mehr einreisen. Neben den Strafanzeigen, die wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz erstattet wurden, ist gegen den 26-Jährigen als auch gegen den 29-Jährigen ein Verfahren wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen eingeleitet worden. Bei beiden waren gefälschte bulgarische ID-Karten gefunden worden.
Einige Stunden später sind am Nachmittag abermals zwei ukrainische Männer (42, 48) an der Weiterreise "gehindert" worden. In diesem Fall sollte die Reise jedoch in die umgekehrte Richtung, also nach Hause in die Ukraine, führen. Auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße sorgte die Bundespolizei allerdings für eine Unterbrechung. Bei der Überprüfung waren die Beamten auf Beweise, die einen illegalen Erwerbsaufenthalt in Deutschland belegen, gestoßen. Später sind dem einen 4.500 Euro, dem anderen 5.000 Euro Schwarzarbeitslohn abgenommen worden. Weil auch in diesen beiden Fällen das Reisrecht erloschen war, sich die Männer demnach unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten, hat die zuständige Ausländerbehörde mittlerweile die Ausweisung verfügt.
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