(1384) Polizeikontrollen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit – Bilanz der ersten Schulwoche

Nürnberg (ots) - Wie mit Meldung 1365 berichtet, starteten Polizei und Kommunale Verkehrsüberwachung in Nürnberg zum Schulbeginn (11.09.2018) eine mehrtägige Kontrollaktion zur Erhöhung der Schulwegsicherheit. Mit Abschluss der ersten Schulwoche nach den Sommerferien zieht die Nürnberger Polizei nachfolgende Gesamtbilanz.

An den ersten vier Schultagen beanstandeten Polizei und Verkehrsüberwachung insgesamt 572 Fahrzeuge, die im unmittelbaren Bereich von Schulen verbotswidrig abgestellt worden waren.

Bei entsprechenden Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und auf Schulwegen wurden sogar 715 Verstöße festgestellt. In diesem Zusammenhang muss sich beispielsweise ein Autofahrer auf eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat sowie 2 Punkte im Verkehrszentralregister einstellen. Er war mit seinem Fahrzeug in der Karl-Hertel-Straße mit 66 km/h statt der erlaubten 30 km/h unterwegs.

Insgesamt mussten die Beamten auch 31 Eltern beanstanden, die sich nicht an die Gurtpflicht gehalten hatten.

Darüber hinaus erhielten 148 Verkehrsteilnehmer wegen unterschiedlicher Verfehlungen mündliche Verwarnungen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg bitten auch nach dem Ende der ersten Schulwoche darum, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild zu sein:

   - Fahren Sie im Bereich von Schulen besonders vorsichtig und 
     beachten Sie unbedingt die bestehenden 
     Geschwindigkeitsbeschränkungen. 
   - Gehen Sie vom Gas und seien Sie bremsbereit, wenn Kinder in 
     Sichtweite sind. 
   - Seien Sie gerade an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig, denn 
     Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln. 
   - Halten Sie in verkehrsberuhigten Bereichen unbedingt 
     Schrittgeschwindigkeit ein. 
   - Parken Sie nicht an Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf 
     Geh- und Radwegen sowie an sonstigen Stellen, an denen es nicht 
     erlaubt ist. 
   - Parken Sie vor Schulen nicht in zweiter Reihe und beachten Sie 
     die Haltverbote. 
   - Rechnen Sie an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer 
     damit, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen. 
   - Lassen Sie Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder 
     aussteigen. 
   - Beachten Sie die Gurtanlegepflicht und sichern Sie Kinder mit 
     den erforderlichen Rückhaltesystemen. 
   - Fahren Sie niemals "auf den letzten Drücker" los, denn Hetze und
     Stress machen unaufmerksam. 
Michael Konrad



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