An den ersten vier Schultagen beanstandeten Polizei und Verkehrsüberwachung insgesamt 572 Fahrzeuge, die im unmittelbaren Bereich von Schulen verbotswidrig abgestellt worden waren.
Bei entsprechenden Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und auf Schulwegen wurden sogar 715 Verstöße festgestellt. In diesem Zusammenhang muss sich beispielsweise ein Autofahrer auf eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat sowie 2 Punkte im Verkehrszentralregister einstellen. Er war mit seinem Fahrzeug in der Karl-Hertel-Straße mit 66 km/h statt der erlaubten 30 km/h unterwegs.
Insgesamt mussten die Beamten auch 31 Eltern beanstanden, die sich nicht an die Gurtpflicht gehalten hatten.
Darüber hinaus erhielten 148 Verkehrsteilnehmer wegen unterschiedlicher Verfehlungen mündliche Verwarnungen.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg bitten auch nach dem Ende der ersten Schulwoche darum, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild zu sein:
- Fahren Sie im Bereich von Schulen besonders vorsichtig und
beachten Sie unbedingt die bestehenden
Geschwindigkeitsbeschränkungen. - Gehen Sie vom Gas und seien Sie bremsbereit, wenn Kinder in
Sichtweite sind. - Seien Sie gerade an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig, denn
Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln. - Halten Sie in verkehrsberuhigten Bereichen unbedingt
Schrittgeschwindigkeit ein. - Parken Sie nicht an Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf
Geh- und Radwegen sowie an sonstigen Stellen, an denen es nicht
erlaubt ist. - Parken Sie vor Schulen nicht in zweiter Reihe und beachten Sie
die Haltverbote. - Rechnen Sie an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer
damit, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen. - Lassen Sie Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder
aussteigen. - Beachten Sie die Gurtanlegepflicht und sichern Sie Kinder mit
den erforderlichen Rückhaltesystemen. - Fahren Sie niemals "auf den letzten Drücker" los, denn Hetze und
Stress machen unaufmerksam. Michael Konrad Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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