Mittenwald / Rosenheim (ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (16. September) einen Afghanen in die Justizvollzugsanstalt München eingeliefert. Er wird beschuldigt, mit seinem Wagen drei Landsleute bei Mittenwald illegal über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben.
Auf der B2 überprüften Bundespolizisten die Papiere der vier Insassen. Der afghanische Fahrzeugführer konnte sich mit einer Aufenthaltserlaubnis für Österreich ausweisen. Seine drei Begleiter waren ohne die für die Einreise erforderlichen Dokumente unterwegs. Sie gaben an, ursprünglich ebenfalls aus Afghanistan zu stammen. Die jungen Männer im Alter zwischen 17 und 24 Jahren berichteten, dass es sich um eine geplante Fahrt nach Frankreich gehandelt habe. Zwischen 500 und 700 Euro pro Person wären bei Ankunft im Zielland fällig geworden.
Eine vorbereitete Schleusungstour stritt der 37-Jährige Fahrer jedoch ab. Stattdessen sei er mit seinen Freunden zu einer Feier in Bregenz unterwegs gewesen und habe sich schlichtweg verfahren. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Afghane bereits im Juli von der Bundespolizei in Passau wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt worden war. Aufgrund des aktuellen Verdachtsfalls brachten die Bundespolizisten den mutmaßlichen Schleuser in ein Münchner Gefängnis. Der zuständige Richter hatte die Untersuchungshaft angeordnet.
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vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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