Witten (ots) - Nicht angeschnallt, zu schnell und schlecht gesicherte Ladung: Die Polizei ist in Witten gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern gegen Verkehrssünder vorgegangen. Bei der Schwerpunktaktion am Dienstag, 18. September, kamen in mehreren Fällen auch Verstöße gegen den Mindestlohn sowie Verdacht auf Schwarzarbeit ans Licht.
Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle in Witten ist seit Jahren rückläufig - und die Polizei setzt alles daran, dass sich dieser Trend fortsetzt. Eine der Hauptunfallursachen ist bis heute zu hohe Geschwindigkeit. Zeitgleich führte die Polizei deshalb an mehreren Stellen im gesamten Stadtgebiet Tempomessungen durch. Die Beamten ahndeten dabei insgesamt 105 Verkehrsverstöße. 96 Autofahrer waren zu schnell unterwegs, einer nutzte sein Smartphone am Steuer und ein weiterer war nicht angeschnallt.
Gemeinsam mit dem Hagener Zoll, dem Ordnungsamt Witten, der Unteren Abfallwirtschaftsbehörde und dem TÜV Rheinland kontrollierten die Polizisten auch den gewerblichen Güterverkehr. Dazu nahmen die speziell geschulten Beamten Kleintransporter und Lastwagen unter die Lupe und überprüften sie auf korrekte Ladungssicherung und technischen Zustand. Auch die Fahrer wurden kontrolliert. Ergebnis: eine nicht ausreichend gesicherte Ladung, vier Verstöße gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz (Abfallentsorgung) sowie sechs Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Zwei Fahrer waren zudem ohne ausreichende Fahrerlaubnis unterwegs.
Der Zoll Hagen geht in 43 Fällen dem Verdacht auf Schwarzarbeit nach, zudem wird dreimal wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt ermittelt. Wegen Verstoß gegen den Mindestlohn fertigten die Zollfahnder sieben Strafanzeigen.
Nach Bochum und Herne ist die Schwerpunktaktion in Witten die dritte binnen kurzer Zeit. Die Aktion ist eine von zahlreichen Maßnahmen, mit denen die Polizei für das richtige Verhalten im Verkehr sensibilisiert. Die Schwerpunktaktionen werden fortgesetzt.
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