Frankfurt (ots) - (em) Heute hat die Frankfurter Polizei im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion "European Day Without A Road Death" (EDWARD) vor allem präventive Maßnahmen im Stadtgebiet durchgeführt.
Ein Lkw möchte nach rechts abbiegen. Ein Fahrradfahrer fährt in die gleiche Richtung und möchte geradeaus fahren. In einer solchen Situation kam es im vergangenen Jahr 2017 zu insgesamt 15 Verkehrsunfällen, bei denen 14 Fahrradfahrer verletzt wurden. Zwar handelt es sich hierbei nicht um die Hauptunfallursache, doch die Gefahren, welche von einer solchen Situation ausgehen, sind nicht zu unterschätzen.
Aus diesem Grund haben heute eine Vielzahl von Beamten mit Fahrrad- sowie Lkw-Fahrern das Gespräch gesucht, um auf die Gefahren in einer solchen Abbiegesituation hinzuweisen und für dieses Thema zu sensibilisieren.
Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wurden jedoch nicht nur präventive Gespräche geführt, sondern auch Verstöße im Straßenverkehr geahndet. So waren einige Autofahrer nicht angeschnallt, Fahrradfahrer haben rote Ampeln missachtet und sowohl Fahrradfahrer, als auch Autofahrer wurden mit Handys am Steuer bzw. Lenkrad erwischt. Günstig wird es nicht. Wegen der Handynutzung dürfen die Pkw-Fahrer 100 Euro zahlen und erhalten einen Punkt. Den Fahrradfahrer kostet es 55 Euro.
Das Projekt "EDWARD" hat das europaweite Polizeinetzwerk "Tispol - European Traffic Police Network" ins Leben gerufen. Verschiedene europäische Organisationen und Staaten haben sich daran beteiligt. Ziel der Aktion war es, die Anzahl von Verkehrstoten auf den europäischen Straßen zu reduzieren. Helfen Sie mit und lassen Sie mehr Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr walten.
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