2.900,- Euro Schaden bei einem Trickbetrug zum Nachteil älterer Menschen

Rostock (ots) - Ein 87-jähriger Mann bekam am 12.09.2018 einen Anruf von einer vermeintlichen Sparkasse, in dem ihm ein Lottogewinn in Höhe von 146.000,- Euro mitgeteilt wurde. Um diesen Betrag auszahlen zu können, müsse jedoch eine Transfergebühr in Höhe von 2.900,- Euro über eine Zahlstelle eingezahlt werden. Dies tat der Geschädigte, doch anstatt nun das Geld zu empfangen, erhielt er einen weiteren Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass auch Steuern in Höhe von 14.600,- Euro auf diesen Gewinn fällig seien, die vorab gezahlt werden müssen. Diesmal sollte der Betrag mittels Dokumentenumschlag und DHL express nach Odessa/Ukraine aufgegeben werden. Auch dies tat der Geschädigte im guten Glauben, vertraute sich kurz danach jedoch seiner Tochter an, die mit Hilfe der Post die Sendung noch vor Erreichen des Empfängers erfolgreich stoppen konnte. Aufgrund zahlreicher Meldungen über Notruf ist derzeit eine Häufung von Betrugsversuchen zum Nachteil älterer Menschen im Bereich Großraum Rostock zu verzeichnen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt davor, Gewinnversprechungen per Telefon ernst zu nehmen. Tätigen Sie keine Überweisungen oder Vorabzahlungen, um versprochene Gewinne zu erhalten. Nicht Sie gewinnen dabei, sondern nur die Betrüger.

Maik Hensel
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle, PP Rostock 


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