Essen/Mülheim an der Ruhr: „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“ Länderübergreifender Kontrolltag mit den Schwerpunkten Ablenkung im Straßenverkehr und Verkehrsunfallprävention

Essen (ots) - 45117 E-Stadtgebiete/45468 MH-Stadtgebiete: In der Zeit von 6 Uhr bis 19 Uhr kontrollierten gestern Beamtinnen und Beamte der Polizei Essen/Mülheim an der Ruhr Autofahrer, Fahrer von LKW und Radfahrer, die elektronische Geräte während der Fahrt bedienten. An größeren Standkontrollen im Bereich der Ruhrallee und der Bottroper Straße, sowie durch verschiedenste mobile Teams wurde insbesondere ein Hauptaugenmerk auf die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen geachtet. Trotz einer Ahndungsverschärfung des Delikts stellte die Polizei in den letzten Jahren eine hohe Anzahl von Verstößen fest. Mittlerweile sieht der Gesetzgeber bei einem Verstoß ein Bußgeld von 100 Euro (plus Verwaltungsgebühren) sowie einen Punkt vor. Bereits am Dienstag berichteten wir von den geplanten Aktionen. Trotzdem hielten sich nicht alle Verkehrsteilnehmer an die gültigen Vorschriften und telefonierten oder tippten auf ihrem Mobiltelefon. Auffällig war insbesondere das Tippen auf dem Handy, was den Beamtinnen und Beamten vermehrt aufgefallen ist. Durch den Blick nach unten auf sein Mobiltelefon verliert man möglicherweise die entscheidenden Sekunden, um einen Unfall zu vermeiden. In Essen und Mülheim an der Ruhr kontrollierten die Beamtinnen und Beamten in etwa 270 Fahrzeuge. Zirka 100 Fahrzeugführer verstießen gegen den § 23 (1a) StVO. Polizeidirektor Wolfgang Packmohr: " Offensichtlich schrecken 100 EUR nicht ab, der Gesetzgeber sollte über ein 1 monatiges Fahrverbot nachdenken."



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