BPOL NRW: Erneute LKW-Schleusung nach Einreise aus Belgien -3- Sudanesen unverletzt im LKW-Auflieger festgestellt

Aachen (ots) - Kurz nach 06:00 Uhr hörte ein LKW-Fahrer Klopfgeräusche aus seinem Auflieger. Er verständigte sofort die Polizei in Belgien. Da sich die Verständigung als sehr schwierig darstellte und er mittlerweile die Grenze überquert hatte, riefen die belgischen Kollegen umgehend die Bundespolizei an, die mehrere Streifen entsandte. Zwischenzeitlich hatte der LKW-Fahrer ein Streifenfahrzeug der Landespolizei gesehen und um Hilfe gebeten. Gemeinsam mit dem LKW-Fahrer und Kollegen der Landespolizei öffneten die Beamten die Ladefläche des Lastkraftwagens. Hierbei entdeckten sie drei Personen, die unverletzt befreit werden konnten. Bei den Personen handelte es sich um zwei junge Sudanesen im Alter von 16 und 17 Jahren. Sie konnten den Beamten keine Ausweispapiere vorlegen. Des Weiteren befand sich noch ein 29-jähriger Sudanese auf der Ladefläche, der im Besitz einer Duldung der Stadt Göttingen war. Sie wurden nach ihrer vorläufigen Festnahme zur Wache nach Eschweiler verbracht. Die beiden Jugendlichen wurden nach den erforderlichen durchzuführenden Maßnahmen an das Jugendamt Eschweiler übergeben. Der Duldungsinhaber erhielt eine Aufforderung sich bei dem für ihn zuständigen Ausländeramt in Göttingen zu melden.



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