Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 26.09.2018 mit Berichten aus dem Main-Tauber-Kreis

Heilbronn (ots) - Bad Mergentheim: Fahrerflucht auf Firmenparkplatz

Bereits am Mittwoch, 19. September, ereignete sich ein Unfall auf einem Firmenparkplatz am Drillberg in Bad Mergentheim. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verursachte einen Kratzer an einem VW und entfernte sich daraufhin unerlaubt von der Unfallstelle. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 400 Euro. Zeugenhinweise gehen unter der Telefonnummer 07931/5499-0 an das Polizeirevier Bad Mergentheim.

Lauda-Königshofen: 89-jähriger Rollerfahrer schwer verletzt

Bei einem Unfall am Dienstagabend ist in Lauda-Königshofen ein Rollerfahrer schwer verletzt worden. Der 89-Jährige war gegen 18.20 Uhr von Grünsfeld kommend auf der Würzburger Straße in Richtung Gerlachsheim unterwegs. Aus unbekannten Gründen kam er ins Schleudern, gelangte auf den rechten Fußweg und fuhr infolge gegen die Hauswand eines Gebäudes. Von der Wand abgewiesen, prallte er noch gegen einen geparkten Pkw. Dabei zog sich der 89-Jährige schwere Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Ein Notarzt war vor Ort und übernahm die Erstversorgung des Verletzten. Daraufhin kam der Mann in ein Krankenhaus.

Main-Tauber-Kreis: Maschen und Lügen in allen Formen

Betrüger hatten es am Montag und Dienstag auf den Main-Tauber-Kreis abgesehen. Mit unterschiedlichsten Maschen versuchten sie Bürgerinnen und Bürger um ihr Geld zu bringen. Die Polizei warnt daher vor den unterschiedlichen Vorgehensweisen der Lügner. Berühmt berüchtigt ist beispielsweise der sogenannte "Enkel-Trick". Bei diesem wollen sich Betrüger als vermeintliche Verwandte das Vertrauen älterer Personen erschleichen und diese um Geld bitten. Die Lage wird meist äußerst dringlich dargestellt und die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Am Montag erhielten vier Wertheimer einen solchen Anruf. Richtigerweise blieben die Angerufenen skeptisch und gingen nicht auf die Geschichten der Betrüger ein, sondern legten auf. Damit machten sie alles richtig. Auch "falsche Polizeibeamte" trieben am Montag ihr Unwesen. Zwei Wertheimerinnen erhielten Anrufe, in denen sich Betrüger als angebliche Polizisten ausgaben, die vor einem Einbruch warnten. In einem weiteren Gespräch kündigten die Unbekannten dann an, bei den Angerufenen persönlich zu erscheinen. Die Wertheimerinnen verständigten umgehend die richtige Polizei und ließen sich nicht auf die Tricks der Betrüger ein. Schließlich kam es am Dienstag noch zu einem Erpressungsversuch. Eine Frau in Bad Mergentheim erhielt eine E-Mail, in der ein ihr unbekannter Absender vorgab, sie per Webcam beim Besuch schmutziger Seiten gefilmt zu haben. Der Unbekannte drohte damit, das angebliche Video an alle Kontakte der Frau zu schicken, wenn sie keine Überweisung an den Erpresser tätigt. Die Frau ging nicht darauf ein und brachte den Vorfall zur Anzeige. Bei der Betrugsmasche schicken Betrüger wahllos E-Mails mit erpresserischem Inhalt an Massen von E-Mail-Adressen, oftmals ohne dass ein Film der Betroffenen existiert. Grundsätzlich rät die Polizei bei Anrufen oder E-Mails zu Misstrauen, bei denen sich die Person nicht selbst mit Namen vorstellt, sie finanzielle Verhältnisse erfragt oder Geld fordert. Überweisen oder übergeben Sie in diesem Zusammenhang niemals Geld an unbekannte Personen. Sollte Ihnen ein Anruf verdächtig erscheinen, verständigen Sie umgehend die Polizei über 110.



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