München (ots) - Mittwochnacht (26. September) haben Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof eine Schlägerei verhindert. Als Dank wurden sie von zwei Beteiligten aus Österreich geschubst und beleidigt. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Fünf Bundespolizeibeamte, welche die Inspektion München während des Oktoberfestes unterstützen und ihren Dienst eigentlich an einer anderen, in Bayern verorteten Dienststelle, verrichten, verhinderten in den frühen Mittwochmorgenstunden, gegen 00:10 Uhr, zunächst eine körperliche Auseinandersetzung. Ein 27-jähriger Österreicher hatte am Südausgang eine andere Person geschubst und wollte diese im Weiteren schlagen. Die Beamten gingen dazwischen und wollten den 27-Jährigen und dessen 63-jährigen Vater, beide aus der Steiermark, anschließend einer Personenkontrolle unterziehen. Um das zu verhindern, schubsten die beiden Österreicher die Beamten, woraufhin sie mit auf die Dienststelle am Hauptbahnhof kommen mussten. Auf dem Weg dorthin beleidigte der Jüngere die Beamten massiv verbal. Als sich der 63-Jährige auf der Wache schließlich lediglich mit einer Bankkarte ausweisen konnte, schlug er diese dem Beamten bei Entgegennahme aus der Hand.
Während der 63-Jährige einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte, wurde bei seinem Sohn ein Wert von 2,0 Promille gemessen.
Von den Beamten wurde niemand verletzt. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung ein.
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