Bremen (ots) - 12.10. und 15.10.2018, Landkreis Verden, Bereich Autobahnabfahrt Achim-Nord / Sportplätze (Flüge nach Bremen und Hannover)
In insgesamt drei Fällen haben unbekannte Täter in den letzten Tagen Flugzeugbesatzungen im Bereich von Achim mit Strahlen von grünen Laserpointern geblendet. Der dritte Tatort soll sich im Bereich der Autobahnabfahrt Achim-Nord an Sportplätzen der Straße "Am Freibad" befinden.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen und des Polizeikommissariats Achim wurden die Piloten nicht verletzt - trotzdem sind Gesundheitsschäden nicht auszuschließen. Grüne Laserstrahlen gelten als besonders gefährlich, nicht nur wegen der vorübergehenden Blendung: Bereits nach 0,2 Sekunden können irreparable Netzhautschäden und Erblindungen verursacht werden. Deswegen wird wegen gefährlicher Eingriffe in den Luftverkehr ermittelt.
Fall 1: Am 12.10.2018 um 19:57 Uhr wurden ein Fluglehrer und sein Flugschüler geblendet. Sie waren mit einer Sportmaschine vom Typ Cessna auf dem Flug nach Hannover-Langenhagen.
Fall 2: Am 12.10.2018 um 23:16 Uhr traf ein grüner Laserstrahl das Cockpit einer Germania-Passagiermaschine. Das Flugzeug mit 215 Fluggästen konnte sicher am Flughafen Bremen landen.
Fall 3: Am 15.10.2018 um 19:40 Uhr wurde der Pilot eines Eurowings-Fluges mit 126 Passagieren an Bord gleich zweimal hintereinander geblendet. Auch diese Maschine konnte sicher in Bremen landen.
Die Ermittlungen dauern an. Erfahrungsgemäß richten die Verursacher die Laserstrahlen nicht nur auf Flugzeuge, sondern auch auf Straßenverkehrsteilnehmer oder Häuser von Anwohnern. Zuständigkeitshalber führt das Polizeikommissariat Achim die weiteren Ermittlungen und bittet um Zeugenhinweise, Telefon 04202-9960
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