Rüsselsheim (ots) - Nachdem bereits am gestrigen Montag (15.10.) zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Kreis Groß-Gerau von den dreisten Telefonbetrügern angerufen wurden, ist heute hauptsächlich Rüsselsheim in das Visier der Kriminellen, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben, geraten.
Das Rüsselsheimer Betrugskommissariat berichtet aktuell von einer vermehrten Zahl von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Ein Ermittler schilderte es so: "Hier glühen die Drähte!"
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bislang gezielt ältere Personen von den Betrügern kontaktiert. Aufgrund des umsichtigen Verhaltens der angerufenen Personen, wurden der Polizei nach derzeitigem Ermittlungsstand glücklicherweise keine Fälle bekannt, bei denen die Unbekannten Beute machen konnten.
Die Gesetzeshüter weisen jedoch aufgrund der Häufigkeit der Anrufe erneut auf die Gefahren bei solchen Anrufen hin. Um den Trickbetrügern nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei folgende Tipps:
Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu ihren Lebensverhältnissen preis! Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen in der Wohnung oder Vermögenswerten! Polizeibeamte fragen Sie nicht nach persönlichen Geldverstecken! Die Polizei stellt kein Bargeld oder andere Wertsachen vorsorglich sicher! Sollten Sie sich beim Telefonat unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei persönlich oder über die Notrufnummer 110. Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen an!
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