Güstrow (ots) - Am 17.08.2018 gegen 06:30 Uhr kam ein Flixbus mit 63 Fahrgästen aus 22 Nationen, auf der A 19 nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr in den Straßengraben und kippte auf die rechte Fahrzeugseite. 16 Personen wurden aufgrund ihrer teils schweren Verletzungen von der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Autobahn war bis in den frühen Nachmittag hinein, zwischen den Anschlusstellen Linstow und Malchow, voll gesperrt. 60 Feuerwehrleute und 20 Polizeibeamte waren seinerzeit an der Unfallstelle im Einsatz.
Bereits im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme, bei der auch ein Sachverständiger der DEKRA im Einsatz war, konnte ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. So rückte der tschechische Fahrer des Busses in den Fokus. Er machte in Rahmen der polizeilichen Ermittlungen von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird ihm ihrerseits die Möglichkeit des rechtlichen Gehörs einräumen. Von daher kann gegenwärtig noch nichts zum Stand der Ermittlungen bekannt gegeben werden.
Was die verletzten Passagiere betrifft, war zu erfahren, dass deren Gesundheitszustand sich so verbessert hatte, dass alle nach relativ kurzer Zeit die Krankenhäuser wieder verlassen konnten.
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