BPOLI LUD: Reiserecht erloschen – zurückgeschoben – Strafanzeige sowie Einreise- und Aufenthaltsverbot kassiert

Görlitz (ots) - Reiserecht erloschen, nach Polen zurückgeschoben, Strafanzeige eingehandelt und obendrein ein Einreise- und Aufenthaltsverbot bis zum Herbst 2020 kassiert - ungefähr so könnten zwei Ukrainer nun ihre Reise nach Deutschland beschreiben.

Als die 26 und 27 Jahre alten Männer in der vergangenen Nacht in einem ukrainischen Reisebus bei Kodersdorf kontrolliert wurden, dauerte es nicht lange, bis die Bundespolizei den wahren Grund der Einreise herausgefunden hatte. Beide wollten in die Nähe von Bielefeld fahren, um dort illegal zu arbeiten. In der Vernehmung gaben sie später zu Protokoll, dass sie wussten, dass sie für eine entsprechende Erwerbstätigkeit eine Genehmigung benötigen. Dass sie sich im Sinne des Aufenthaltsgesetzes strafbar machen und der beabsichtigte, unerlaubte Erwerbsaufenthalt weitere Folgen hat, darüber wussten sie angeblich nichts. Inzwischen haben die Ukrainer das Bundesgebiet nach Polen unfreiwillig verlassen.



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