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Der erste Schritt auf dem Weg zu diesem Ergebnis gelang im August dieses Jahres. Polizeibeamte hatte den Stadtlohner kontrolliert und bei ihm Drogen gefunden, die den Verdacht des Drogenhandels erweckten: Er hatte in der Unterhose circa 80 Gramm Amphetamin bei sich - eine Größenordnung, die über einen möglichen Eigenbedarf deutlich hinausgeht. Eine daraufhin durchgeführte Durchsuchung sollte den Verdacht bestätigen: In der Wohnung des Beschuldigten fanden die Ermittler Amphetamine, MDMA, Ecstasy und LSD.
In den Fokus der Ermittler kam dadurch die Quelle, aus der der Stadtlohner diese Drogen bezogen hatte. Die Spur führte nach Gronau: Dort konnte die Polizei einen zuvor bereits einschlägig in Erscheinung getretenen 29-jährigen Beschuldigten ausmachen. Er unterhielt nach den Erkenntnissen der Kriminalbeamten in mehreren Wohnungen in Gronau regelrechte Depots für die von ihm verkauften Drogen. Für die konkrete Abwicklung der Käufe mit den Kunden soll die 37-Jährige verantwortlich gewesen sein. Der Gronauer selbst soll über Bezugsquellen in den Niederlanden verfügt haben.
Bei mehrere Durchsuchungen der als Depot genutzten Räumlichkeiten fanden sich im Oktober neben Amphetamin, Kokain und anderen Drogen auch unversteuerte Zigaretten in größerer Menge - augenscheinlich Schmuggelware -, sowie Bargeld und eine Schreckschusspistole. Die drei Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204
http://www.polizei.nrw.de/borken/