Duisburg (ots) - Zwei Tage hintereinander (15.+16. Oktober) zog die Polizei auf der Brücke der Solidarität Raser aus dem Verkehr. Das Lasermessgerät war am Montag gerade aufgebaut, als ein junger Mann in einem roten Mercedes mit sage und schreibe 120 km/h quasi angeflogen kam. 50 km/h sind dort erlaubt. Abzüglich der Toleranz blieben 66 km/h zu viel. Das macht zwei Punkte, 440 Euro Bußgeld und mindestens zwei Monate Fahrverbot. Ob ihn das zur Einsicht bringt ist allerdings zweifelhaft. Er hat ohnehin noch den Führerschein auf Probe. Zwei weitere Anzeigen, also mehr als 20 km/h zu schnell, und acht Verwarngelder waren das Ergebnis der eineinhalbstündigen Kontrolle. Am Dienstagvormittag nahezu das gleiche Bild. Diesmal war der traurige Spitzenreiter ein silberner Renault. Mit 98 km/h, also 45 zu schnell raste er über die Brücke. Ein Monat Fahrverbot, ebenfalls zwei Punkte und 160 Euro Bußgeld sind die Quittung für seine rücksichtslose Raserei. In der weniger als zwei Stunden dauernden Kontrolle waren weitere 14 Verkehrsteilnehmer mehr als 20 km/h zu schnell und bekamen eine Anzeige. Dazu erhoben die Polizisten neun Verwarngelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 20 km/h zu schnell. Da die Tempobegrenzungen auf der Brücke der Solidarität in beide Richtungen die Verkehrsteilnehmer offenbar nicht wirklich interessieren, wird die Polizei dort zukünftig natürlich vermehrt deren Einhaltung überwachen.
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