Kassel (ots) - Am gestrigen Dienstagnachmittag gaben sich Betrüger am Telefon gegenüber einer 75-jährigen Seniorin aus Kassel als Verwandtschaft aus. Sie täuschten eine finanzielle Notlage vor und brachten die ältere Dame dazu, sich zur Bank zu begeben. Dort konnte durch einen Bankmitarbeiter und der durch ihn alarmierten Polizei verhindert werden, dass 38.000 Euro den Besitzer wechselten.
Der Fall ereignete sich gestern, gegen 16:45 Uhr, in Kassel-Harleshausen. Das Opfer erhielt einen Anruf durch eine unbekannte männliche Person, die sich als Schwager der Seniorin ausgab. Im Laufe des Telefonats konnte durch geschickte Gesprächsführung des Anrufers das Vertrauen des Opfers gewonnen werden. Der Betrüger gab vor, ganz dringend eine hohe Summe Geld für einen Wohnungskauf zu benötigen, da ihm sonst ein großer finanzieller Verlust drohen würde. Im guten Glauben, ihrem Schwager zu helfen, begab sich die Seniorin zur Bank und wollte 38.000 Euro von ihrem Konto abheben. Der aufmerksame Bankmitarbeiter schöpfte jedoch Verdacht und verständigte die Kasseler Polizei. Die konnte den Betrug schnell aufklären und somit Schlimmeres verhindern. Die ältere Dame blieb im Besitz ihres Ersparten.
Die weiteren Ermittlungen zu diesem Fall führt das für Betrugsdelikte zuständige Kommissariat K 23 / 24.
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