Bochum, Wattenscheid (ots) - Falsch beladen, zu schnell, alkoholisiert, auf Drogen... Mit einer Schwerpunktaktion sind Polizei und Ordnungspartner der Stadt Bochum am Montag, 22. Oktober, in Wattenscheid gegen Verkehrssünder vorgegangen.
Insgesamt ahndete die Polizei 386 Verstöße - darunter unter anderem einmal Fahren ohne Fahrerlaubnis und einmal Fahren unter Drogeneinfluss.
Eine Hauptunfallursache ist immer noch überhöhte Geschwindigkeit. Um gezielt dagegen vorzugehen, haben Beamtinnen und Beamte der Bereitschaftspolizei sowie des Verkehrsdienstes gezielte Geschwindigkeitskontrollen an zahlreichen Stellen auf dem gesamten Wattenscheider Stadtgebiet durchgeführt. In 336 Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs.
Neben den Tempomessungen ist auch der gewerbliche Güterverkehr intensiv kontrolliert worden. Dabei unterstützten auch Mitarbeiter des Ordnungs- und des Umweltamtes der Stadt Bochum sowie des Zolls die Polizeibeamten vor Ort. Bei diesen Kontrollen geht es vor allem darum, zu überprüfen, ob die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten einhalten und auch, ob die Lkw richtig beladen sind. Auch das Fahrzeug selbst wird kontrolliert - die Bremsen zum Beispiel oder auch das Reifenprofil. All das ist wichtig, denn nur so können schwere Unfälle vermieden werden. Vor allem bei Unfällen an Stauenden sind oft Übermüdung, falsche Ladung oder technische Mängel am Fahrzeug die Hauptursache.
Während der Kontrollaktion in Wattenscheid wurden heute in 16 Fällen die Lenk- und Ruhezeiten im Schwerlastverkehr nicht eingehalten, in vier weiteren Fällen war die Ladungssicherung zu beanstanden oder die Ladung war falsch deklariert.
Neben den geahndeten Verkehrsverstößen nahmen die Kolleginnen und Kollegen auch einen 36-jährigen Mann vorläufig fest. Die Personenkontrolle zeigte einen noch offenen Haftbefehl wegen Betäubungsmittelmissbrauchs.
Eine Schwerpunktaktion wie diese ist Teil vieler Maßnahmen der Polizei, um besonders für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren und dieses noch mehr in den Fokus von uns allen zu rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir solche Schwerpunktaktionen auch künftig fortführen.
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