(1569) Streit zwischen mehreren Personengruppen eskalierte – Jugendlicher außer Lebensgefahr

Nürnberg (ots) - Wie mit Meldung 1563 vom 20.10.2018 berichtet, kam es in der Nürnberger Südstadt am Samstagabend (20.10.2018) zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personengruppen, wobei ein Jugendlicher lebensgefährlich verletzt wurde. Der 15-Jährige ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

Nach aktuellem Ermittlungsstand trafen die Gruppen gegen 18:00 Uhr in der Nähe der Ammanstraße aufeinander und es kam zum Streit. Im Laufe dieser Auseinandersetzung verletzte ein 32-Jähriger seinen 15-jährigen Kontrahenten mit einem Messer. Dieser erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Mehrere Streifenbesatzungen der Nürnberger Polizei, die zu der gewalttätigen Auseinandersetzung hinzukamen, nahmen einen 32-Jährigen vorläufig fest. Er steht in dringendem Verdacht, für die Verletzungen des 15-Jährigen verantwortlich zu sein.

Der Jugendliche wurde umgehend in ein Krankenhaus verbracht und notoperiert. Nach Auskunft der Klinik besteht keine akute Lebensgefahr mehr für den Jugendlichen.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen. Zwischenzeitlich hat die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags übernommen.

Der 32-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Der 32-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.

Für Auskünfte im weiteren Verlauf des Verfahrens steht die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zur Verfügung.

Alexandra Federl /gh



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