Die Vorgehensweise: Die Täter melden sich telefonisch bei ihren potentiellen Opfern und gaukeln ihnen vor, sie seien Polizeibeamte. Laut Aussage des Anrufers seien gerade in dem Stadtteil oder Wohngebiet zwei bulgarische oder rumänische Einbrecher festgenommen worden, weitere Täter aber noch flüchtig. Anschließend fragen die Anrufer mit sehr geschickter Gesprächsführung nach Bargeld, Schmuck, Goldbarren und Kontoständen vor dem Hintergrund, alle Wertgegenstände müssten "in Sicherheit gebracht werden" und man könne die Polizei bei der Festnahme der flüchtigen Täter - oder sogar der Hintermänner - unterstützen. Bei den gemeldeten Fällen fiel zum Glück keiner auf die falschen Polizisten herein. Die Osnabrücker Polizei nimmt die Fälle erneut zum Anlass, um vor dieser Betrugsmasche zu warnen.
Folgende Hinweise sind wichtig:
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellenVerhältnissen preis.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Dazu zählenauch Geldüberweisungen mittels Geldtransferunternehmen (Moneygram, Western Union, RIA, etc.).
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sieeinfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von derdie angebliche Amtsperson kommt - in diesem Fall die (echte) Polizei.
- Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oderlassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtiger Hinweis: Nicht Weiterleiten lassen - das wird durch die Täter imitiert.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Anke Hamker
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de