Hamburg (ots) - Im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes der Polizei Hamburg und der Bundespolizei gegen Taschendiebe konnten Zivilfahnder der Polizei Hamburg (PK 11/PK14) einen mutmaßlichen Taschendieb (m.25) am 28.10.2018 gegen 05.00 Uhr nach dem Diebstahl einer Geldbörse in einer S-Bahn der Linie S 3 vorläufig festnehmen.
Zuvor geriet der Tatverdächtige im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn durch sein tätertypisches Verhalten in das Visier der eingesetzten Zivilfahnder. Offensichtlich interessierte sich der Beschuldigte sehr für stark alkoholisierte "Partygänger".
Im weiteren Verlauf bestieg ein Mann eine abfahrbereite S-Bahn der Linie S 3; der Beschuldigte folgte dem 27-Jährigen. Der Zug war mit Fahrgästen stark frequentiert und der Beschuldigte befand sich dicht hinter seinem späteren Opfer.
Beim Halt der S-Bahn im Haltepunkt Jungfernstieg verließ der 27-Jährige den Zug; diesen Moment nutzte der Tatverdächtige und zog dem Geschädigten blitzschnell die mitgeführte Geldbörse aus der Gesäßtasche.
Die eingesetzten Fahnder beobachten im Verlauf der Observation den Diebstahl und nahmen den 25-Jährigen vorläufig fest. Die Geldbörse wurde dem Geschädigten wieder übergeben.
Der Beschuldigte wurde anschließend zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht. Gegen den algerischen Staatsangehörigen wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der Mann mit festem Wohnsitz in Hamburg wieder entlassen werden.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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