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Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:1456 Ein tragischer Fall: Eine Familie befindet sich am Mittwoch, 24.Oktober, auf einer gemeinsamen Fahrt auf der A44 in Richtung Kassel. Plötzlich wird dem Ehemann am Steuer schlecht und er verliert das Bewußtsein.
Die Ehefrau kann das Familienauto (aus Rücksicht auf die Angehörigen verzichten wir auf Details) im letzten Moment noch auf den Seitenstreifen lenken. Sie verständigt die Polizei Unna, die wiederum die Rettungskette in Gang setzt.
Wenig später trifft der Notarzt ein. Rettungssanitäter kämpfen um das Leben des Ehemanns der bereits länger bewusstlos ist.
Gleichzeitig spielt sich auf der Richtungsfahrbahn Dortmund Unverständliches ab; Gaffer reduzieren die Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen um besser den Kampf des Notarztes um das Leben des Familienvaters filmen zu können.
Wir finden das verstörend. Daher haben die Kollegen vor Ort auch konsequent Bilder von diesen Fahrzeugführern gemacht, die in Kürze Post zu erwarten haben. Post in der sie von der Einleitung eines Strafverfahrens bzw. einer Ordnungswidrigkeit gegen Sie lesen können.
Wir finden es nicht nur schlimm das man sich so an dem Leid anderer ergötzen möchte. Wir finden es noch bedenklicher das jenes egozentrische Verhalten auch noch dazu führt, das man sich und andere Verkehrsteilnemer dadurch in Lebensgefahr bringt. Wer sein Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen einer Autobahn so weit herunterbremst, dass man möglichst gut das Leid von Anderen filmen kann, handelt bewusst genauso.
Der Familienvater verstarb noch vor Ort.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
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E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
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