Frankfurt (Oder) (ots) - Am Mittwoch nahmen Frankfurter Bundespolizisten zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer auf der Bundesautobahn 12 fest.
Die Beamten kontrollierten gegen 13:20 Uhr einen 28-jährigen Mitreisenden eines Kleinbusses an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-West in Richtung Berlin.
Die Überprüfung des Moldawiers ergab, dass die Staatsanwaltschaft Berlin im Juni dieses Jahres einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Tiergarten verurteilte den Gesuchten im September 2017 wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von insgesamt 1000 Euro oder ersatzweise 40 Tagen Freiheitsstrafe.
Da der Mann die geforderte Geldstrafe vor Ort nicht zahlen konnte, wurde er verhaftet und zur Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen.
Nachdem die Schwester des Mannes gegen 20:30 Uhr die geforderte Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 366,95 Euro für ihn ausgelegt hatte, setzten ihn die Beamten auf freien Fuß.
Den zweiten Haftbefehl vollstreckten Frankfurter Bundespolizisten wenige Stunden später, gegen 21:50 Uhr, bei einer Kontrolle eines Transporters an derselben Stelle.
Bei der Überprüfung eines 37-jährigen Mitreisenden stellten die Beamten fest, dass gegen den Polen im Februar 2017 ein Haftbefehl durch die Kölner Staatsanwaltschaft erlassen wurde. Im Juni 2016 wurde der Mann vom Amtsgericht in Köln wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder 40 Tagen Ersatzfreiheitstrafe verurteilt.
Da der 37-Jährige die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, verbrachten ihn die Beamten in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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