Mönchengladbach (ots) - Die Experten des Verkehrsdienstes der Polizei Mönchengladbach sind regelmäßig auf den Straßen unserer Stadt unterwegs, um Fahrzeuge zu kontrollieren, die aufgrund ihres Zustandes eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellen.
Sie haben schon so einiges gesehen - aber der BMW, den sie vergangenen Montag kontrollierten und letztendlich aus dem Verkehr zogen, verschlug selbst ihnen die Sprache.
Es war gegen 17.15 Uhr, als sie das Fahrzeug anhielten, weil die Hinterreifen an den Oberkanten auffallend schräg nach innen gerichtet waren. Als sie das Fahrzeug genauer unter die Lupe nahmen, stellten sie derartig viele Mängel fest, dass sie eine Begutachtung durch einen Sachverständigen veranlassten. Dessen Untersuchungsbericht füllte letztendlich ganze drei Seiten! Die Mängel waren teilweise so gravierend und gefährlich, dass das Fahrzeug sofort stillgelegt wurde.
Unter anderem waren Bremsschläuche porös, Radaufhängungen bis zur Ausbruchsgefahr aus den Halterungen ausgeschlagen/verrostet. Auch ein nicht passendes Sportfahrwerk war verbaut, welcher das Fahrzeug so tief legte, dass es Schleifspuren am Unterboden verursachte. Die Siegel wurden entfernt, der Fahrzeugschein eingezogen. Neben den Untersuchungskosten erwarten den Fahrer voraussichtlich eine dreistellige Geldbuße sowie ein Punkt in Verkehrszentralregister in Flensburg.
Auch auf den Halter, der dem Fahrer das Auto zur Verfügung stellte, kommen voraussichtlich ein Bußgeld in dreistelliger Höhe und ebenfalls ein Punkt in Flensburg zu. (cw)
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