Heidenau (ots) - Am Sonntag (04.11.2018) kontrollierten Einsatzkräfte der Landespolizei Sachsen in der Ortslage Kleinluga einen Kleintransporter und dessen Fahrer (69).
Nach einem Bürgerhinweis war gegen 12:00 Uhr bekannt geworden, dass der Fahrer kurz zuvor in einem angrenzenden Waldstück eine größere Personengruppe von der Ladefläche seines Transporters abgesetzt hatte.
Noch während der Kontrolle des Fahrers erkannten die Einsatzkrä;fte der Polizei Sachsen eine Personengruppe, welche in ein nahegelegenes Waldstück flüchtete.
Aufgrund dessen wurden für weitere Fahndungsmaßnahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei, sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei hinzugezogen.
Im Zuge der durchgeführten Nahbereichsfahndung konnten insgesamt sieben Personen festgestellt werden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei diesen Personen (vier männliche und drei weiblich Personen im Alter zwischen 12 und 48 Jahren) um irakische Staatsangehörige mit kurdischer Volkszugehörigkeit.
Im Rahmen der polizeilichen Bearbeitung durch die Bundespolizei stellten alle sieben Personen ein Schutzersuchen, weshalb sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung der Ausländerbehörde bzw. an die zuständige Jugendeinrichtung weitergeleitet wurden.
Gegen den 69-jährigen bulgarischen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
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