Essen: Polizei führt die Politik der Nadelstiche weiter fort – Erneute Kontrollmaßnahmen in der Innenstadt

Ofen
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Essen (ots) - 45127 E.-Stadtkern: Am Wochenende setzte die Essener Polizei im Rahmen des landesweiten Projektes "Null Toleranz" die Politik der Nadelstiche in der Nördlichen Innenstadt weiter fort. Die Einsatzkräfte führten am Freitag (2. November) und am Samstag (3. November) ab 18 Uhr bis nach Mitternacht Kontrollen in einschlägigen Bars, Geschäften und an bekannten szenetypischen Aufenthaltsorten durch. Am Freitag stellten die Beamten bereits beim Betreten einer Shisha Bar auf der Turmstraße stark verrauchte Räumlichkeiten fest. Zur Feststellung der Kohlenmonoxid (CO-) Konzentration, zog die Polizei daraufhin die Berufsfeuerwehr Essen hinzu. Die Messungen seitens der Feuerwehr ergaben, dass in allen Räumlichkeiten der Bar eine stark erhöhte CO-Konzentration vorlag, die als gesundheitsgefährdend eingestuft wurde. Ferner war in einem Vorbereitungsraum der Bar ein Kunststofffensterrahmen durch eine starke Hitzeeinwirkung verrußt und geschmolzen (siehe Bild). Auch am Abgasrohr eines Kohlevorbereitungsofens konnten Hitzeschäden festgestellt werden. Da nach Angaben der Feuerwehr durch einen weiteren Betrieb des Ofens eine erhöhte Brandgefahr bestand, wurde dem Geschäftsführer aus gefahrenabwehrenden Gründen der weitere Betrieb der Gaststätte für den Freitagabend untersagt. Auch am Samstag (3. November) zog die Polizei die Essener Feuerwehr bei einer Kontrollmaßnahme in einer Shisha Bar auf der Kastanienallee hinzu. In der Bar konnte ebenfalls eine nicht unerhebliche Rauchkonzentration festgestellt werden. Um die bestehende Gesundheitsgefahr für das Personal und die eingesetzten Beamten zu minimieren lüftete die Feuerwehr mit einem Drucklüfter die betreffenden Räumlichkeiten vor Ort. Aufgrund dieser Maßnahme konnte von einer Evakuierung der Shisha Bar sowie eine Untersagung des Weiterbetriebes abgesehen werden. Gegen beide Betreiber fertigte die Polizei Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Strafanzeigen. Ferner stellten die Beamten Shisha Tabak sicher. Gegen alle rauenden Gäste fertigte die Polizei separate Ordnungswidrigkeitenanzeigen, wegen des Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetzes. Sie erhielten nach ihren Identitätsfeststellungen einen Platzverweis. /SaSt



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