Tatverdächtiger Schläger ermittelt – langer Atem bei den Ermittlungen zahlte sich aus

Friedberg (ots) - Rosbach: Bereits im Februar dieses Jahrs sorgte ein Fall in Ober-Rosbach für Empörung. Am Abend des 22. Februar, gegen 19.20 Uhr, betraten zwei Männer und eine Frau das Feuerwehrgelände Bei den Junkergärten. Zwei Feuerwehrleute baten sie das Gelände zu verlassen, was zunächst zu einer verbalen Streitigkeit und schließlich zu einem Handgemenge führte. Einer der ungebetenen Gäste schlug im Laufe dessen einem 28-jährigen Feuerwehrmann mit der Faust ins Gesicht. Die Folgen waren erheblich. Der Feuerwehrmann erlitt einen Nasenbeinbruch.

Nunmehr, Monate nach der Tat, sind die Ermittler sich sicher einen Tatverdächtigen ermittelt zu haben. Es handelt sich um einen 20-jährigen Rosbacher, der schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Bereits nach der Tat kamen Gerüchte zu seiner Person auf, die jedoch nicht belegbar waren. Als im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens nunmehr das Handy des 20-Jährigen untersucht wurde, fand sich darauf ein Chatverlauf, der den Heranwachsenden weiter ins Visier der Ermittler rückte.

In dem Chat unterhielt sich der junge Mann nämlich mit einer Bekannten über den Zeugenaufruf der Polizei nach der Tat. Seine Chatpartnerin stellte sich nun als eine der damaligen Begleiter heraus. Auch die dritte Person im Bunde konnte ermittelt werden.

Der Fall zeigt, dass sich ein langer Atem bei den Ermittlungen auszahlt und dass Zeugenaufrufe und die Unterstützung der Öffentlichkeit bei der Suche nach Tätern unerlässlicher Bestandteil der polizeilichen Ermittlungsarbeit sind.

Sylvia Frech, Pressesprecherin



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