Pressebericht vom 04.11.2018
05.11.2018, PP München
Pressebericht vom 04.11.2018
1677. Betrug durch falsche Polizeibeamte - Solln1678. Wohnungsbrand mit hohem Sachschaden - Moosach1679. Radfahrer nach Verkehrsunfallflucht ermittelt - Straßlach - siehe Pressebericht vom 01. November 2018, Ziff. 16711680. 23. Rauschgifttoter - Haidhausen1681. Person stirbt nach Wohnungsbrand - Riem 1682. Polizei stoppt Pkw-Fahrer nach Verfolgungsfahrt - Maxvorstadt1683. Terminhinweis: Die Bayerische Polizei aktiv für Sternstunden
1677. Betrug durch falsche Polizeibeamte - Solln - ZeugenaufrufAm 29.10.2018 rief ein angeblicher Kriminalbeamter der Polizei bei einem 84-jährigen Rentner an. Er berichtete am Telefon von festgenommenen Einbrechern. Da jedoch nicht alle Täter festgenommen werden konnten, forderte er den 84-Jährigen auf, Geld von seinem Konto abzuheben, um die Polizei bei der Festnahme der flüchtigen Täter zu unterstützen.Dies ist eine gängige und häufig von Betrügern genutzte Masche. Der 84-Jährige Mann wurde misstrauisch und rief bei der 110 an. Allerdings hatte er das Gespräch mit dem falschen Polizeibeamten noch nicht beendet und wurde so mit einem weiteren Betrüger verbunden, der den Rentner weiter zur Geldübergabe drängte. Der 84-jährige Mann hob einen hohen Geldbetrag ab und deponierte dieses gegen Mittag in einem Gebüsch in der Nähe seines Wohnsitzes. Es folgten insgesamt noch zwei weitere Geldforderungen, denen der Rentner ebenfalls nachkam. Am 30.10.2018 wurde der Mann erneut von den Betrügern kontaktiert. Er sollte nun bei einer Dame Geld abholen. Allerdings kam ihm das verdächtig vor und er wählte den Notruf 110. Wieder hatte er das Gespräch mit dem Betrüger nicht getrennt, sodass er wieder mit einem falschen Polizeibeamten verbunden wurde. Dieser setzte den Rentner unter Druck, das Geld abzuholen, allerdings ging der 84-Jährige nicht darauf ein. Erst am 01.11.2018 meldete sich der Mann bei der Polizei, da ihm von den Betrügern eine 48stündige Verschwiegenheitspflicht auferlegt worden war.Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Ludwigshöher Straße und in der Dachauer Straße 279 Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen. Achten Sie darauf, das vorangehende Telefonat zu trennen.
1678. Wohnungsbrand mit hohem Sachschaden - Moosach Am 31.10.2018 sah ein Anwohner der Bingener Straße, dass aus einer Wohnung im gleichen Gebäude schwarzer Rauch aus einem gesprungenen Fenster kam. Der 60-jährige Mann informierte um 16.00 Uhr - unmittelbar nachdem er den Rauch gesehen hatte - über den Notruf Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehr löschte den Brand im 3. Obergeschoss des Wohnhauses. Während des Brandes hatten sich in der Wohnung keine Personen aufgehalten.Das Kommissariat 13 nahm sofort die Ermittlungen zur Brandursache auf.Es handelte sich ersten Ermittlungen zu Folge um einen technischen Defekt, der schließlich zum Brand geführt hat. Da der Wohn- und Essbereich ist vollständig ausgebrannt ist, kann die Wohnung derzeit nicht mehr bewohnt werden. Der Brandschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
1679. Radfahrer nach Verkehrsunfallflucht ermittelt - Straßlach Wie bereits berichtet, wurde am 31.10.2018 ein 15-jähriger Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Ein zunächst unbekannter Verkehrsteilnehmer flüchtete nach dem Verkehrsunfall. Dieser konnte nun ermittelt werden.Entgegen unserer ersten Pressemeldung handelte es sich bei dem Unfallflüchtigen nicht um einen Fußgänger, sondern um einen 18-jährigen Radfahrer. Diese Verwechslung liegt am fehlenden Erinnerungsvermögen des Schülers zum Unfallzeitpunkt.Die 50-jährige Mutter des Schülers hatte sich am 01.11.2018 an der Unfallstelle aufgehalten. Da ihr dort ein Radfahrer auffiel, sprach sie ihn auf den Unfall an. Der 18-jährige Radfahrer gab an, an einem Verkehrsunfall am 31.10.2018 beteiligt gewesen zu sein. Auch gegenüber der hinzugerufenen Polizeistreife räumte der Radfahrer seine Beteiligung an dem Verkehrsunfall ein. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der 18-jährige Radfahrer wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und wurde mit einem Rettungsdienst zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
1680. 23. Rauschgifttote - Haidhausen Am 01.11.2018 gegen 19.00 Uhr fand ein 63-jähriger Münchner seine 29-jährige Bekannte leblos in ihrer Wohnung auf. Ein sofort informierter Notarzt konnte nur noch den Tod der 29-Jährigen feststellen. Die von der Staatsanwaltschaft München angeordnete gerichtsmedizinische Obduktion ergab, dass die Frau an einer Rauschgiftintoxikation verstorben war.Bei der Verstorbenen handelt es sich um die 23. Rauschgifttote im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2018. Vergleichszahlen:2017: 39 Personen
1681. Person stirbt nach Wohnungsbrand - Riem Am 04.11.2018 hörte eine 77-jährige Anwohnerin der Mittbacher Straße gegen 05.15 Uhr den Alarm eines Rauchmelders aus einer Nachbarwohnung.Sie ging sofort zu dieser Wohnung, um nach ihrem 62-jährigen Nachbarn zu schauen.Als der pflegebedürftige Rentner nicht öffnete, alarmierte sie den Notruf der Feuerwehr.Als die Feuerwehr die Wohnung betrat, wurde ein Brand im Bereich des Schlafzimmers festgestellt. Der Bewohner wurde bewusstlos aufgefunden. Durch einen Notarzt wurde sofort mit der Reanimation des Mannes begonnen. Kurze Zeit später verstarb der 62-Jährige. Ersten Ermittlungen des Kommissariats 13 zufolge ist der Brand ausgebrochen, weil der Mann im Bett geraucht hatte.Der Schaden an der Wohnung wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.Zu Verletzungen weiterer Personen kam es nicht.
1682. Polizei stoppt Pkw-Fahrer nach Verfolgungsfahrt - Maxvorstadt Am 02.11.2018 fiel einer Streife des Unterstützungskommandos (USK) ein Pkw Audi auf, der gegen 23.10 Uhr mehrere rote Ampeln überfuhr ohne dabei seine Geschwindigkeit zu reduzieren. Dabei gefährdete er wiederholt andere Verkehrsteilnehmer. Als die Polizeibeamten den Fahrer anhalten wollten, ignorierte dieser jedes Anhaltesignal. Erst nach einer Verfolgungsfahrt durch mehrere Einsatzfahrzeuge konnte der Audi in der Nymphenburger Straße angehalten werden.Bei der Kontrolle war der 46-jährige Fahrer uneinsichtig. Es wurden Anzeichen einer Drogenintoxikation festgestellt, deshalb wurde eine Blutentnahme in der Rechtsmedizin angeordnet.Der Mann verhielt sich sehr aggressiv und hatte starke Stimmungsschwankungen. Da er sich nicht beruhigen ließ, wurde er in der Polizeiinspektion 42 in Gewahrsam genommen. Den 46-jährigen Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
1683. Terminhinweis: Die Bayerische Polizei aktiv für Sternstunden Ein grimmiger Kapitän und sein Kampf mit dem weißen Wal Moby Dick - davon erzählt das Polizeiorchester Bayern. Für die Aktion Sternstunden spielt es „Of Sailors and Whales“, das dramatische Konzertwerk für Blasmusik des Komponisten W. Francis McBeth. Für einen guten Zweck führen die 45 Berufsmusiker des Polizeiorchesters Bayern unter Leitung von Generalmusikdirektor Prof. Johann Mösenbichler zu diesem Anlass aber auch noch andere Werke von Gioacchino Rossini bis Leonard Bernstein auf. Und das Polizeiorchester Bayern, die Polizei München sowie das Bayerische Landeskriminalamt sind stolz darauf, damit nicht nur die Zuhörer glücklich zu machen, sondern vielen Kindern zu helfen. Denn die Aktion Sternstunden fördert seit 25 Jahren Kinderhilfsprojekte, sie hilft kranken, behinderten und in Not geratenen Kindern – in Bayern, in Deutschland und weltweit.Mit dem Erlös dieses Konzerts wird die Aktion Sternstunden unterstützt. Und auch alle anderen bayerischen Polizeipräsidien sind dabei: Von Rosenheim bis Schweinfurt veranstaltet jedes Polizeipräsidium mit dem Polizeiorchester Bayern und einem Kulturpartner ein Benefizkonzert. Das Polizeiorchester Bayern, die Münchner Polizei sowie das Bayerische Landeskriminalamt laden Sie zum Tourneestart ganz herzlich zu einem einzigartigen musikalischen Abend der Benefiztour am Donnerstag, 15. November 2018, um 19.00 Uhr,in der Alten Kongresshalle München, Theresienhöhe 14,ein.Karten sind an folgenden Vorverkaufsstellen zu 22 Euro erhältlich: www.muenchenticket.deWeitere Informationen zum Konzert gibt es unter: www.polizeiorchester-bayern.deInformationen zu Sternstunden e.V. finden Sie unter: www.sternstunden.de