class="xmllist"> - Anschaffung von sechs polizeilichen Dienstfahrzeugen für die
deutsch-polnischen Streifen. Jedes Fahrzeug wird dabei so
ausgestattet sein, dass ein grenzüberschreitender Einsatz
jederzeit möglich ist. So werden die Displayanzeigen sowohl in
deutscher als auch polnischer Sprache verfügbar sein. Darüber
hinaus wird die technische Ausstattung den Funkverkehr und
Fahndungen sowohl auf polnischem als auch deutschem
Hoheitsgebiet gestatten.
- Beschaffung von Sprachupdates für LED Displays und
Fahrzeugkennzeichnungen "Gemeinsame deutsch-polnische Streife"
für bis zu 15 weitere Fahrzeuge der deutsch-polnischen
Dienststellen.
- Durchführung von Sprachkursen für die deutsch-polnischen
Streifen.
- Aufbau einer zweisprachigen Datenbank mit den wesentlichen
deutschen und polnischen Rechtstexten zur Unterstützung der
Einsätze der deutsch-polnischen Streifen.
- Durchführung gemeinsamer Übungen und Fahrsicherheitstrainings
zur Vorbereitung auf grenzüberschreitende Einsätze und
polizeiliche Notfälle.
- Planung und Durchführung von gegenseitigen Hospitationen in den
deutschen und polnischen Dienststellen entlang der Grenze.
- Erstellung gemeinsamer Lagebilder zur Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität und Gewinnung von
Erkenntnissen zu einzelnen Kriminalitätsphänomenen. Ziel ist es, in der Grenzregion präsenter zu sein und die Streifentätigkeit um bis zu 20 Prozent zu steigern. Durch die verstärkte Präsenz soll der Kontrolldruck erhöht und die grenzüberschreitende Kriminalität besser bekämpft werden. Durch deutsche und polnische Sprachkurse, die Erstellung einer zweisprachigen Datenbank mit Rechtstexten und gegenseitigen Hospitationen an den Dienststellen entlang der Grenze sollen zudem operative Fähigkeiten verbessert und das gegenseitige Vertrauen sowie die interkulturelle Kompetenz gestärkt werden. Das gemeinsame Lagebild wird darüber hinaus dazu beitragen, dass grenzpolizeiliche Trends rechtzeitig erkannt und bekämpft werden können. Rückfragen bitte an:
Bundespolizeipräsidium
Jörg Kunzendorf
Telefon: 0331 97997-4420
Fax: 0331 97997-1010
E-Mail: joerg.kunzendorf@polizei.bund.de