München (ots) - Am Mittwoch (14. November) fuhr ein 17-Jähriger ohne Fahrschein S-Bahn. Nach der Fahrscheinkontrolle stieß er einem Kontrolleur das Knie in den Bauch. Auf der Bundespolizeidienststelle wurde darüber hinaus ein Joint bei ihm gefunden. Ein 17-Jähriger fuhr gegen 12:00 Uhr in der S3 in Richtung Mammendorf. Auf Höhe Isartor wurde er einer Fahrscheinkontrolle unterzogen, konnte einen solchen jedoch nicht vorweisen. Daraufhin sollte der aus Syrien Stammende eine Selbstauskunft mit seinen Personalien ausfüllen. Da die Kontrolleure durch das Verhalten des 17-Jährigen Zweifel an der Richtigkeit der Angaben hatten, zogen sie am Hauptbahnhof die Bundespolizei hinzu. Daraufhin wurde der im Landkreis Fürstenfeldbruck Lebende immer aggressiver. Auch händigte er dem Kontrolleur ein Ausweisdokument aus, das bestätigte, dass auf der Selbstauskunft ein falsches Geburtsdatum angegeben wurde. Weiterhin stieß er einem der Kontrolleure, einem 37-Jährigen Deutschen, sein Knie in die untere Bauchgegend. Dieser klagte später über Schmerzen im Bauch- und Genitalbereich. Nachdem der 17-Jährige die Bundespolizeibeamten auf die Dienststelle begleiten musste wurde bei seiner Durchsuchung ein Joint aufgefunden.
Gegen den Syrer wurden Ermittlungen wegen des Erschleichens von Leistungen, Betrug, Urkundenfälschung, Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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