Ulm (ots) - "Sicher leben" - das wünschen wir uns alle. Vor allem die eigenen vier Wänden sollen Schutz bieten. So ist es nachvollziehbar, dass ein Einbruch in die eigene Wohnung für viele Menschen ein traumatisches Erlebnis darstellt. Nicht nur der entstandene materielle Schaden, sondern die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl macht den Menschen zu schaffen. Auch Gewerbe- und Dienstleistungsobjekte bleiben vom Einbruchsdiebstahl nicht verschont. Dem begegnet die Polizei mit intensiven Ermittlungen, auch in Ermittlungsgruppen. Außerdem verstärkt sie die Streifen und sie informiert ausführlich über die Medien, auf Wochenmärkten oder in Veranstaltungen über das Thema Einbruchschutz.
Ein anderes Phänomen sind Telefonbetrügereien. 178 Anzeigen, bei denen sich der Anrufer entweder als Enkel oder Polizist ausgab, bearbeitete die Ulmer Polizei im Jahr 2017. Als vermeintlicher Verwandter erschleicht sich der Betrüger das Vertrauen der Angerufenen, täuscht eine Notlage vor und veranlasst so das Opfer zum Aushändigen von Geld. Bei dem Phänomen, in dem sich die Anrufer als Polizeibeamte ausgeben, erwecken die vermeintlichen Beamten den Eindruck, die Angerufenen seien im Visier von Einbrechern. Deshalb sollten die Opfer sämtliche Wertgegenstände einem Boten geben, der von den vermeintlichen Polizisten vorbeigeschickt wird. Auf dem Display des Teilnehmers erscheint oftmals - durch technische Manipulation - die Telefonnummer einer Polizeidienststelle oder die Notrufnummer "110". Im vergangenen Jahr entstand den Opfern dabei ein Gesamtschaden in Höhe von ungefähr 336.000 Euro!
Wie sie sich davor und vor anderen Betrügen schützen können, erfahren sie am Montag, 10. Dezember, um 14.30 Uhr. Ein Referent des Polizeipräsidiums Ulm wird an diesem Tag etwa eine Stunde zum Thema "Sicher leben" referieren. Der Vortrag findet im kleinen Sitzungssaal des Rathauses statt.
Auch zum Thema Einbruchschutz informiert die Polizei an diesem Tag. Bereits ab 13 Uhr ist die Bevölkerung auf den Rathausvorplatz eingeladen. Dort wird bis 19 Uhr das Informationsfahrzeug des Landeskriminalamtes stehen. Im sogenannten "IFZ" finden Sie die richtigen Tipps zur Sicherung von Fenstern, Türen und anderen Bereichen des Hauses oder der Wohnung oder auch des gewerblichen Objektes. Eine Vielzahl von Exponaten, von der einfachen Fenster-bzw. Türsicherung bis zur Einbruch- oder Überfallmeldeanlage machen deutlich, wie Sie sich wirkungsvoll schützen können. Denn: Einbruchschutz lohnt sich: Über 40% der versuchten Wohnungseinbrüche scheitern an der richtigen Sicherungstechnik.
Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit und informieren Sie sich kostenlos und unverbindlich!
Darüber hinaus können Sie ganzjährig unter der Telefonnummer 0731/188-1444 ein Termin bei der Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Ulm für eine individuelle Beratung zur Sicherungstechnik vereinbaren. Erste Informationen finden Sie auch in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.k-einbruch.de.
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Claudia Kappeler, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: Holger.Fink@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/