Hannover (ots) - Bereits am 27. Oktober 2018 ist es in Dedenhausen zu Übergriffen mit teils erheblichen Körperverletzungen auf eine Reisegruppe gekommen.
Etwa 50 vermummte Täter stürmten am Haltepunkt gegen 23:30 Uhr den Enno 83537 zunächst ohne Erfolg; dann aber in einer weiteren Welle erfolgreich. In weniger als 10 Minuten verließen die Angreifer wieder den Zug und flüchteten in ihren offenbar zuvor breitgestellten Autos mit unbekanntem Ziel. Bei Eintreffen der Polizeikräfte waren die Angreifer schon nicht mehr vor Ort. Den eingesetzten Beamten der Bundes- und Landespolizei boten sich zahlreiche, zum Teil erhebliche Verletzungen bei einzelnen Personen dieser Gruppe. Die Art der Verletzungen könnte durch körperliche Gewalt, aber auch durch Gegenstände oder Waffen verübt worden sein. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen und Kontrollen verliefen ohne Ergebnis. Diverse Gegenstände konnten durch die Polizei sichergestellt werden. Diese sind auch Gegenstand der Ermittlungen und könnten als Beweismittel in Betracht kommen.
In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei nach Zeugen, insbesondere Mitreisende im Zug, die sachdienliche Hinweise geben können. Hierbei sind die Kfz-Kennzeichen der Fluchtfahrzeuge von Bedeutung: - Handelte es sich um regionale oder ortsfremde Kennzeichen? - sind unmittelbar vor der Tat oder möglicherweise zeitlich weit vorher in Tankstellen, Schnellrestaurants oder Geschäften auffallend viele fremde Personen bemerkt worden? - Haben Anwohner oder Reisende gesehen, dass in Tatortnähe Gegenstände deponiert wurden? Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Hannover unter der Telefon-Nummer: 0511 - 30365-0 entgegen.
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