Pressebericht vom 14.11.2018
14.11.2018, PP München
Pressebericht vom 14.11.2018
Inhalt:1730. Politische Schmierereien auf Kinderspielplatz – Am Hart1731. Schadensträchtiger Einbruch in Etagenwohnung – Lehel1732. Schadensträchtiger Einbruch in Doppelhaushälfte – Forstenried 1733. Abgabe von ungewöhnlichen Fundsachen bei einer Polizeiinspektion – Pasing -Lichtbilder1734. 24. Rauschgifttoter – Untermenzing
1730. Politische Schmierereien auf Kinderspielplatz – Am Hart Am 12.11.2018 wurde dem Polizeipräsidium München mitgeteilt, dass an einem Spielplatz, am Hildegard-von-Bingen-Anger, Graffitis angebracht wurden, die sowohl antisemitische als auch beleidigende Inhalte haben. Verschiedene größere Steine auf dem Spielplatz wurden mit unterschiedlichen Zeichen, Worten und Buchstaben in unterschiedlichen Farben besprüht, darunter auch die Worte „ACAB“, „Merkel muss weg“ sowie ein großes Hakenkreuz und andere Schriftzüge. Die Schmierereien wurden durch die Polizei entfernt. Nach Rücksprache mit dem Hausmeister einer nahegelegenen Grundschule waren die Schmierereien am 05.11.2018 noch nicht vorhanden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mehrere hundert Euro beziffert. Zeugenaufruf:Wer hat im Tatzeitraum vom 05.11.2018 bis 12.11.2018 am Spielplatz am Hildegard-von-Bingen-Anger Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1731. Schadensträchtiger Einbruch in Etagenwohnung – Lehel Am Dienstag, 13.11.2018, zwischen 08.45 Uhr und 16.30 Uhr gelangten bisher unbekannte Täter in eine Wohnung im Lehel.Dort durchwühlten sie mehrere Schränke und entwendeten Schmuck und Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. Unter anderem entwendeten die Täter auch drei Fahrzeugschlüssel, ein Laptop, ein Tablet, mehrere Armbanduhren, Kleidungsstücke sowie Sonnenbrillen.Zeugenaufruf: Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Widenmayerstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1732. Schadensträchtiger Einbruch in Doppelhaushälfte – Forstenried Am Dienstag, 13.11.2018, zwischen 12.00 Uhr und 18.30 Uhr, gelangten bisher unbekannte Täter über das unversperrte Gartentürchen auf das Grundstück einer Doppelhaushälfte und begaben sich dort zu einem offenen Lichtschacht. Dort konnten sie ein Kellerfenster gewaltsam öffnen. In dem Anwesen wurden in nahezu allen Räumlichkeiten die Schranktüren und Schubladen geöffnet und nach Beute durchsucht. Im Anschluss an die Tat flüchteten die Täter unerkannt vom Tatort.Unter der Tatbeute befanden sich zwei Fahrzeugschlüssel, diverse Ringe sowie Ketten im Wert von mehreren tausend Euro. Zeugenaufruf: Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Waterloostraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1733. Abgabe von ungewöhnlichen Fundsachen bei einer Polizeiinspektion – Pasing Am 13.11.2018, gegen 08.00 Uhr, erschien ein 38-jähriger Münchner auf der Wache der Polizeiinspektion 45 und gab an, dass er im Keller seines verstorbenen Vaters eine Kiste mit verdächtigen Gegenständen gefunden habe. Diese Kiste hatte er bei sich. Als diese durch die Beamten in Augenschein genommen wurde, stellten die Beamten fest, dass es sich bei den Gegenständen wohl um Munition und Sprengmittel aus dem 2. Weltkrieg handelte. Nachdem sowohl die Dienststellenleitung als auch die Einsatzzentrale über den Sachverhalt informiert wurden, wurden Spezialisten des Polizeipräsidiums Münchens sowie die technische Sondergruppe des bayrischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Diese identifizierten die Gegenstände als einen PETN-Sprengstoff, entsprechende Zünder und zehn weitere Sprengkörper sowie diverse Munition. Alle Gegenstände wurden an die technische Sondergruppe übergeben. Nach einer ersten Einschätzung wäre der Sprengstoff grundsätzlich sprengfähig gewesen, da die Zünder und der Sprengstoff jedoch nicht verbunden waren, bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr. Alle Gegenstände werden nun fachmännisch entsorgt.
1734. 24. Rauschgifttoter – Untermenzing Am 09.11.2018, gegen 22.45 Uhr, stellte die Ehefrau eines 40-jährigen Münchners fest, dass dieser offensichtlich leblos im Bad der gemeinsamen Wohnung läge.Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ein Verdacht auf eine Überdosis Betäubungsmittel bestätigte sich im Rahmen der Obduktion. Bei dem Toten handelt es sich um den 24. Rauschgifttoten im laufenden Jahr 2018.Vergleichszahl:2017: 39 Personen