(1720) Erfolgreiche Lebensrettung nach Vermisstenfall

Fürth (ots) - Die Fürther Polizei hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Helfern sowie der Polizeihubschrauberstaffel Bayern einer vermissten Seniorin womöglich das Leben gerettet. Die Frau verschwand am Nachmittag des 21.11.2018 aus ihrem Heim im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach.

Eine Pflegerin des Heims informierte gegen 17:30 Uhr die Polizeiinspektion Fürth vom Verschwinden der 92-jährigen Seniorin. Sie habe unbemerkt das Wohnheim verlassen und sei nun mit ihrem Rollator unterwegs. Angeblich sei sie auf dem Weg zu einer Bushaltestelle.

Unverzüglich leitete die Fürther Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Dabei wurden die Rettungshundestaffel der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft), Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Zirndorf sowie des Rettungsdienstes eingesetzt. Die Koordinierung der Kräfte übernahm die PI Fürth. Entscheidend aber war der Einsatz des Polizeihubschraubers Edelweiß 6, der das mutmaßliche Suchgebiet bei inzwischen herrschender Dunkelheit mit einer speziellen Wärmebildkamera abflog.

Nach einem Hinweis, der während der Fahndung einging, flog der Hubschrauber über ein Waldgebiet am Ortsausgang von Burgfarrnbach, auf Höhe der Hiltmannsdorfer Straße. Dort entdeckte die Besatzung mit Hilfe der Wärmebildkamera die vermisste Frau. Eine aus der Luft gelotste Streife fand sie kurz darauf in einem Gebüsch liegend - unterkühlt und schwer verletzt. Sie war gestürzt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen.

Ein herbeigerufener Notarzt veranlasste die umgehende Einlieferung in ein Krankenhaus. Dort wird die alte Dame wohl wegen ihrer Sturzverletzungen stationär bleiben müssen.

Für die Vermisstensuche waren 12 Hunde der DLRG-Rettungshundestaffel, zahlreiche Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie rund ein Dutzend Polizeibeamte, davon 3 Beamte im Polizeihubschrauber, eingesetzt.

Wieder einmal zeigte sich, dass der Polizeihubschrauber ein lebensrettendes polizeiliches Einsatzmittel sein kann, wie der Einsatz in Burgfarrnbach bestätigte.

Bert Rauenbusch/gh



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