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"Genau das machen sich Diebe zu Nutze. Eine Funkwellen-Verlängerung genügt, um das System auszutricksen", erklärt Kriminalhauptkommissar Gerald Ohletz, der die Kriminalprävention im Bonner Polizeipräsidium leitet. Der "Verlängerer" wird von einer Person in die Nähe des Autoschlüssels positioniert, beispielsweise vor der Haustür. Eine zweite Person steht mit einem zweiten Gerät bei der Fahrertür des Fahrzeugs und fängt das Signal auf. So wird dem Wagen vorgetäuscht, dass sich der Schlüssel in Wagennähe befindet und die Täter können spurlos, ohne sichtbare Einbruchsspuren, wegfahren. Das Tückische: Läuft der Motor einmal, hinterfragt das Fahrzeug das Signal des Schlüssels nicht mehr und bleibt so lange in Betrieb, wie Benzin im Tank ist.
Wie kann man sich schützen? Kriminalhauptkommissar Gerald Ohletz rät: " Bereits für kleines Geld lassen sich online und im Fachhandel Etuis oder Metallboxen erwerben, die das Signal zwischen Schlüssel und Fahrzeug abschirmen. Hier sollte jedoch nach dem Kauf unbedingt ein Selbsttest erfolgen. Die sicherste Möglichkeit ist jedoch immer noch die Keyless-Funktion beim Händler deaktivieren zu lassen".
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Polizei Bonn
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