Görlitz (ots) - In der Nacht zu Donnerstag stellen Bundespolizisten einen Iraker (21), der zuvor mit einem falschen griechischen Ausweis nach Deutschland eingereist war.
Auf dem Autobahnrastplatz Am Wacheberg fand zuvor die Kontrolle eines in Richtung Dresden fahrenden polnischen Reisebusses statt. In diesem Bus ist der 21-Jährige angetroffen worden. Der Mann wies sich mit einer griechischen Identitätskarte aus, wohl aber in Unkenntnis darüber, dass griechische Behörden nach dieser Karte fahndeten. Wie sich herausstellte, war das Dokument im April unter noch ungeklärten Umständen in Griechenland entwendet worden. Der Schwindel um die falsche Identität wäre sicher auch so aufgeflogen - denn auf die Frage, wann er geboren ist, hatte sich der "unechte" Grieche um ein Jahr vertan. Letztlich ist der verfälschte Ausweis sichergestellt und dessen Nutzer auch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung angezeigt worden. Aus der ursprünglich geplanten Reise nach Nordrhein-Westfalen wurde nichts, denn der unerlaubt Eingereiste wurde nach Polen zurückgeschoben. Bis November 2022 gilt für ihn darüber hinaus ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik.
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