Oldenburg (ots) - Die gemeinsame Ermittlungsgruppe der Polizeien Bremen und Oldenburg (GEBO) konnte einen Erfolg im Kampf gegen überregional agierende Einbrecher verbuchen. Am Donnerstag durchsuchten die Ermittler fünf Örtlichkeiten in Bremen und verhafteten zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren.
Die GEBO ermittelt seit Juni 2018 gegen eine Tätergruppierung, die im Verdacht steht, Wohnungseinbrüche und schwere Diebstähle in Geschäften im Landkreis Wesermarsch, Landkreis Osterholz, Bremerhaven und in Bremen begangen zu haben. Im Fokus stehen vier Männer im Alter von 20 bis 28 Jahren. Insgesamt wird derzeit von einem Gesamtschaden von mehr als 70.000 Euro ausgegangen. Die aus Bremen stammenden Täter hatten es überwiegend auf Tresore abgesehen.
Die Staatsanwaltschaft Bremen erwirkte beim Amtsgericht gegen den 22- und 25-Jährigen Haftbefehle. In den frühen Morgenstunden wurden diese von Spezialeinsatzkräften vollstreckt. Bei den fünf Durchsuchungen wurden diverse Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt. Die 20 und 28 Jahre alten Komplizen wurden ebenfalls angetroffen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Zwei der vier Männer betrieben ein Café in Bremen-Nord. Hier wurden insgesamt vier illegale Glückspielautomaten beschlagnahmt. Das Café wurde auf Grundlage des Bremischen Glückspielgesetzes vorübergehend geschlossen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Bremen/Oldenburg ermittelt seit 2009 im Bereich der mittleren und schweren Kriminalität, wenn Täter- oder Tatortbezüge zum Stadtgebiet Bremen und den angrenzenden Polizeiinspektionen des Landes Niedersachsen vorliegen. Die Ermittlungsgruppe setzt sich sowohl aus Polizisten des Landeskriminalamtes Bremen als auch aus der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg zusammen.
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