Polizei klärt Fälle von Exhibitionismus


30.11.2018, PP Schwaben Süd/West
Polizei klärt Fälle von Exhibitionismus
LKR. NEU-ULM/ LKR. GÜNZBURG. In mehreren Fällen von Exhibitionismus ermittelt derzeit die Polizei gegen einen Tatverdächtigen. Dieser räumt einen Teil der vorgeworfenen Fälle ein.

Am 12. September 2018 trat am Brandstätter See (Lkr. Neu-Ulm), ein Exhibitionist auf, der sich im Gebüsch versteckt die dort anwesenden Frauen ansah und an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Als er entdeckt wurde fuhr er vom See weg, konnte aber kurze Zeit später von Beamten der Neu-Ulmer Polizei auf der A7 angehalten und identifiziert werden.Durch Beamte der Sendener Polizei wurden im Nachgang mehrere ungeklärte Altfälle noch einmal aufgerollt und auf Parallelen überprüft. Tatsächlich traf die Erscheinung des im September 2018 identifizierten Mannes auf mehrere bis dato ungeklärte Fälle zu, die bis April 2017 zurückreichten. Damals wurde nach einem 20 bis 30 Jahre alten Südosteuropäer gefahndet, der rund 175 cm groß und eine markante Zahnfehlstellung aufweisen soll.Nun erbrachten die polizeilichen Ermittlungen die Tatzusammenführung von insgesamt 12 Fällen, die dem 26-Jährigen nun zur Last gelegt werden. Davon wurden zwei am Brandstätter See (Neu-Ulm), acht im Bereich Senden und zwei in den Gemeindebereichen Bibertal (Lkr. Günzburg) registriert. Die durch ihn geschädigten Frauen waren zwischen 17 und 81 Jahren alt und meldeten die Tat oft erheblich zeitlich verzögert. Der Bulgare wird nun zur Anzeige gebracht; die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.(PSt Senden, 13.30 Uhr, ce)Medienkontakt:Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, Telefon (0831) 9909-0.