Dunkle Jahreszeit: Sichtbarkeit bringt Sicherheit – Unfallrisiko für Radfahrer und Fußgänger steigt

Gute Beleuchtung und reflektierende Kleidung geben Sicherheit für Radfahrer in der Dunkelheit.
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Kreis Minden-Lübbecke (ots) - Radfahrer gehören neben Fußgängern zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit steigt für sie das Risiko, von motorisierten Verkehrsteilnehmern nicht rechtzeitig gesehen zu werden deutlich an. Dies führt zu Unfällen, die nicht selten mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen enden.

Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke sorgt sich derzeit vor allem um die Radfahrer, da die Zahl der Verunglückten in diesem Jahr ansteigt. Registrierten die Beamten 2017 kreisweit 233 Personen, waren es bis Ende Oktober dieses Jahres bereits 286 verunglückte Radfahrer. Nun befürchten die Ordnungshüter aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse bei Dämmerung, Dunkelheit, Regen oder Nebel für die kommenden Monate einen weiteren Zuwachs.

Bestätigt darin sehen sich die Polizisten bei ihren Fahrradkontrollen. So fallen den Einsatzkräften des Verkehrsdienstes sowie den Beamten des Streifen- und Bezirksdienstes aktuell immer wieder Fahrradfahrer auf, die in der Dunkelheit ohne Licht oder reflektierender Bekleidung unterwegs sind.

"Jeder kann etwas dafür tun, besser gesehen zu werden", sagt Ullrich Hovemeyer, Leiter des Verkehrsdienstes bei der heimischen Kreispolizeibehörde. "Mit einem geringen Aufwand kann man für maximale Sicherheit sorgen". Daher rät Hovemeyer zu einer guten Lichtanlage, zu Reflektoren am Rad und am Körper sowie dem Tragen einer Warnweste. Gerade Eltern, so der Beamte weiter, sollten in dieser Zeit die Räder ihrer Kinder wiederholt auf die notwendige Verkehrssicherheit prüfen und den Nachwuchs nicht ohne leuchtende Bekleidung aus dem Haus lassen.

Was für Radfahrer gilt, sollten Fußgänger allemal beherzigen. Voraussetzung für die Sicherheit im Straßenverkehr ist laut Polizei nun mal die Sichtbarkeit.



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