Dortmund - Werl - Arnsberg - Soest (ots) - Am Freitagabend (30. November) wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zu einer Eurobahn im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Wie sich später herausstellte, wurde in dem Zug eine 18-Jährige sexuelle belästigt.
Gegen 23:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zur Eurobahn 59 (Soest - Dortmund) gerufen. Vor Ort trafen die Beamten auf den Zugbegleiter und einen 25-jährigen syrischen Staatsangehörigen. <br>
Dieser hatte sein Ticket nicht entwertet und weigerte sich, ein Ausweisdokument vorzuzeigen. Weiter erklärte der Eurobahnmitarbeiter, dass der Mann in dem Zug eine 18-jährige Frau aus Arnsberg belästigt hätte. Auf Nachfrage bestätigte die ebenfalls anwesende 18-Jährige den Vorfall.
Sie wurde daraufhin durch eine Beamtin der Bundespolizei vernommen. Die Frau erklärte, dass sich der Syrer während der Fahrt in ihre Sitzgruppe gesetzt hätte. Dort hätte der Mann sie mehrfach angesprochen. Durch ihre Körpersprache hätte die Frau dem Mann unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie sich durch ihn belästigt fühlte. Daraufhin soll der 25-Jährige sie am Oberschenkel gestreichelt haben.
Bevor die Situation eskalierte, schalteten sich zwei Zeugen (32, 64) ein und kamen der Frau zur Hilfe. Einsatzkräfte brachten den in Werl wohnhaften Mann zur Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest, dass er mit 1,3 Promille nicht unerheblich alkoholisiert war. Die Bundespolizei beantragte die Sicherung der Videoaufzeichnungen aus dem Zug.
Gegen den polizeibekannten Asylbewerber wurde ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und sexueller Belästigung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
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