Kassel (ots) - Bei einem Brand in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Söhrewald im Landkreis Kassel erlitten am gestrigen Sonntagabend drei Bewohner des Hauses, eine 33-Jährige, ein 31-Jähriger und deren zweijähriger Sohn, leichte Rauchgasvergiftungen. Sie mussten von der alarmierten Feuerwehr über eine Steckleiter aus dem Fenster ihrer Wohnung im Obergeschoss des verrauchten Hauses gerettet und anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ursache des Brandes in der darunterliegenden Wohnung ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Es liegen momentan jedoch keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo.
Der Brand in der Erdgeschosswohnung des Vier-Parteien-Hauses an der Straße "Beim Bergwerk" im Söhrewalder Ortsteil Wattenbach war gegen 21:30 Uhr ausgebrochen. Drei von insgesamt sechs Bewohnern hatten sich nach Entdecken der Rauchentwicklung noch über das Treppenhaus ins Freie retten können. Für die dreiköpfige Familie in der darüberliegenden Wohnung war der Flur des Hauses jedoch kurz darauf bereits zu stark verraucht, weshalb sie von den Einsatzkräften der eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren Söhrewald und Lohfelden über die Leiter aus dem Haus gerettet wurden. Wie die am Abend die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo berichten, war das Feuer in der Küche der Erdgeschosswohnung ausgebrochen. Durch das Einschreiten der Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Brandes über diesen Raum hinaus verhindert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro beziffert. Die Beamten beschlagnahmten die Brandstelle am Abend für die weitere Arbeit der Brandermittler des K 11. Die Ermittlungen dauern an.
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