Reutlingen (ots) - Dettingen/Erms (RT): In den Gegenverkehr gekracht
Zu Behinderungen im abendlichen Berufsverkehr hat ein Verkehrsunfall geführt, der sich am Montagabend auf der B 28 in Höhe der Uracher Bleiche ereignet hat. Ein 19-jähriger Fahranfänger war mit seinem BMW gegen 17.30 Uhr auf der Bundesstraße von Urach in Richtung Metzingen unterwegs. Auf Höhe der Uracher Bleiche kam er aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Wagen immer weiter nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zur seitlichen Kollision mit einem entgegenkommenden Peugeot eines 64-Jährigen. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst zur Untersuchung und ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre Autos wurden bei dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt knapp 10.000 Euro geschätzt. (cw)
Metzingen (RT): Bei Rot über die Ampel
Zum Glück nur leicht verletzt wurde ein 18-jähriger Radfahrer, der am Montagabend auf der Metzinger Straße einen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Heranwachsende war kurz nach 20 Uhr mit seinem Mountainbike auf der Metzinger Straße unterwegs. Obwohl die Ampel bereits einige Zeit Rot zeigte, fuhr er ohne auf diese oder auf den Verkehr zu achten über den Fußgängerüberweg auf Höhe der Theodor-Heuß-Straße. Ein 52 Jahre alter Fahrer eines Toyota, der auf der Metzinger Straße in Richtung Innenstadt unterwegs war, versuchte noch, durch ein Ausweichen auf die Gegenfahrbahn eine Kollision zu verhindern. Trotzdem prallte der Radler noch gegen den rechten Außenspiegel des Toyota. Er wurde anschließend vom Rettungsdienst zur Untersuchung und ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. (cw)
Nürtingen (ES): Beherzte Verkehrsteilnehmer greifen verwirrten Autofahrer auf
Einen eher besonderen Einsatz hatte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Nürtingen am Montagabend. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer hatten gegen 18.45 Uhr einen orientierungslosen Senioren aufgegriffen und die Polizei verständigt. Dies kommt zwar auch sonst gelegentlich vor. Was die Beamten bei der Überprüfung feststellten, war dann aber doch außergewöhnlich: Einem 59-jährigen Mann und einer 33-jährigen Frau, die beide jeweils mit ihrem Pkw unterwegs waren, war in der Kirchheimer Straße ein Mercedes mit österreichischer Zulassung aufgefallen, der dort einfach stehen geblieben war. Als sie dem 91-jährigen Fahrer ihre Hilfe anboten, stellten sie fest, dass dieser einen orientierungslosen und verwirrten Eindruck machte und schoben den Mercedes samt Fahrer in eine Seitenstraße. Weil der Mann Anstalten machte, seinen Pkw wieder zu starten, blockierten sie seinen Wagen mit einem ihrer Fahrzeuge und alarmierten die Polizei. Den eingesetzten Polizeibeamten konnte der Senior mitteilen, dass er am Montagmorgen an seinem mehrere hundert Kilometer entfernten Wohnort in Oberösterreich gestartet war, angeblich um nach Südtirol zu reisen. Offenbar war er stattdessen über die Landesgrenze zunächst in Bayern und dann über die A 8 im Landkreis Esslingen gelandet, wo er vermutlich an der Anschlussstelle Kirchheim die Autobahn verlassen hatte und nach Nürtingen gefahren war. Ein beschädigter Außenspiegel deutet darauf hin, dass er mit seinem Fahrzeug auf seiner Fahrt bereits irgendwo hängen geblieben war. Dem beherzten Eingreifen der beiden Zeugen ist es vermutlich zu verdanken, dass in der Folge nichts Schlimmeres passiert ist. Der Mann verbrachte die Nacht in einer psychiatrischen Klinik. Die Heimreise wird von dort in Abstimmung mit den von der Polizei verständigten Angehörigen organisiert, die sich auch um den Rücktransport des Pkw kümmern. (ak)
Esslingen (ES): Kurz nicht aufgepasst
Ein Schaden in Höhe von etwa 11.000 Euro ist bei einer kurzen Unachtsamkeit am Montagnachmittag entstanden. Ein 77-Jähriger fuhr mit seinem Skoda Fabia kurz nach 14.30 Uhr von einem Tankstellengelände auf die Straße Wannenrain ein. Hierbei übersah er den von links kommenden VW Passat eines 67 Jahre alten Mannes und prallte frontal gegen dessen Beifahrerseite. Glücklicherweise blieben die beiden Fahrer ersten Erkenntnissen nach unverletzt. (ms)
Hochdorf (ES): Fahrt endete in Garage
Schwere Verletzungen hat ein 92-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall erlitten, als er unkontrolliert in eine geschlossene Garage gefahren ist. Der Senior stand am Montag, um 13.45 Uhr, mit seinem Mercedes auf einem Hof in der Bachstraße. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Mann vorwärts los, durchbrach mit seinem Wagen ein geschlossenes Garagentor und krachte gegen die Rückwand. An der Wand entstand durch die Wucht des Aufpralls ein mehrere Quadratmeter großes Loch. Weiterhin wurde eine dahinter stehende Maschine einer angrenzenden Firma zerstört. Durch ein herabfallendes Teil des Tores wurde ein in der Garage abgestellter VW Golf ebenfalls beschädigt. Insgesamt dürfte ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 30.000 Euro entstanden sein. Der Schwerverletzte musste von der Feuerwehr, die mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort war, aus dem Auto befreit werden. Anschließend wurde der 92-Jährige nach einer notärztlichen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Sein Wagen musste mit einem Abschleppwagen aus der Garage geborgen werden. (ms)
Hochdorf (ES): Vorsorgliche Räumung eines Mehrfamilienhauses
Der Verdacht auf eine zu hohe Konzentration von Kohlenmonoxid hat am frühen Dienstagmorgen zur kurzfristigen Evakuierung eines Mehrfamilienhauses in der Bachstraße geführt. Gegen 4.50 Uhr wurden die Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem ein 28-jähriger Hausbewohner ins Krankenhaus eingeliefert worden war, der angab, versehentlich Reinigungsmittel getrunken zu haben. Bei der Untersuchung des Mannes war eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in seinem Blut festgestellt worden. Die Feuerwehr, die mit 18 Feuerwehrleuten im Einsatz war, fuhr zu Wohnanschrift, wo mit Unterstützung von sechs Einsatzkräften des Rettungsdienstes zunächst das Gebäude evakuiert wurde, um nach der Quelle der fraglichen Kohlenmonoxidkonzentration zu suchen. Diese Suche verlief erfolglos, sodass die Hausbewohner kurze Zeit später wieder zurück in ihre Wohnungen konnten. Wie sich im Lauf der weiteren Ermittlungen herausstellte, war der getrunkene Felgenreiniger, der beim Abbau im Körper Kohlenmonoxid frei setzt, für die auffälligen Werte verantwortlich. Eine Gefahr für die Hausbewohner hatte zu keiner Zeit bestanden. (cw)
Filderstadt (ES): Polizei als Freund und Helfer
Eine Streife des Polizeireviers Filderstadt ist am Montagnachmittag einem kleinen Jungen zu Hilfe gekommen. Gegen 14.15 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass in einem Linienbus beim Sportzentrum Sielmingen ein Kind ohne Begleitung von Angehörigen sitze und weine. Der Bub sei auf dem Nachhauseweg in den falschen Bus eingestiegen. Die Streife machte sich sofort auf den Weg zu dem Kleinen. Nur wenige Minuten später ging der Notruf einer Mutter aus Harthausen ein, die ihren neun Jahre alten Sohn vermisste, da dieser nicht pünktlich von der Schule nach Haus gekommen war. Als der Neunjährige den Streifenwagen sah und er damit nach Hause mitfahren durfte, waren alle Sorgen vergessen und der Tränenfluss gestoppt. Kurz vor 15 Uhr konnte die Mutter ihren Filius in die Arme nehmen. (ms)
Esslingen (ES): Fußgänger angefahren
Glück im Unglück hatte ein erheblich betrunkener 29-jähriger Esslinger, bei einem Verkehrsunfall, der sich am Montagabend auf der Wäldenbronner Straße ereignet hat. Der Mann, der zudem noch dunkel gekleidet war, war gegen 18.20 Uhr auf dem rechten Gehweg der Wäldenbronner Straße unterwegs. Ohne auf den Verkehr zu achten, trat er nach der Einmündung der Tobias-Meyer-Straße unvermittelt auf die Fahrbahn, um diese zu überqueren. Dabei wurde er von einem Hyunday erfasst, dessen 21-jähriger Fahrer keinerlei Chancen hatte, rechtzeitig zu reagieren. Der Fußgänger wurde auf die Fahrbahn geschleudert und dabei nach derzeitigen Erkenntnissen leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn im Anschluss zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus. (cw)
Tübingen (TÜ): Radfahrerin übersehen
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Glück nur leicht verletzt wurde eine 21-jährige Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall, der sich am Montagabend an der Einmündung der Kleinen Wilhelmstraße in die Wilhelmstraße ereignet hat. Ein 60 Jahre alter Tübinger war gegen 20.45 Uhr mit seinem Peugeot auf der sogenannten Kleinen Wilhelmstraße unterwegs und wollte nach der Tankstelle in die in Richtung Stadtmitte führende Wilhelmstraße einfahren. Dabei übersah er die vorfahrtsberechtigte 21-Jährige, die mit ihrem Trekkingrad auf dem rechts entlang der Fahrbahn verlaufenden Radstreifen stadteinwärts fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei die Radlerin auf die Fahrbahn stürzte und verletzt wurde. Ein Rettungswagen brachte sie Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus. (cw)
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