„Ambergs oberster Rauschgiftermittler“ in den Ruhestand verabschiedet


07.12.2018, PP Oberpfalz
„Ambergs oberster Rauschgiftermittler“ in den Ruhestand verabschiedet
AMBERG. Mit Bernhard Kelsch verließ Ende November nach fast 42 Dienstjahren und über 31 Jahren Kriminaldienst ein „alter Kriminaler“ und Urgestein die Kriminalpolizeiinspektion Amberg.
v.l.n.r.: Stellv. Leiter KPI Amberg, EKHK Günter Grießhammer; Leiter der KPI Amberg, KOR Gerhard Huf; EKHK Bernhard Kelsch mit Ehefrau Monika Kelsch-Konschak und KHK Peter Badewitz
Für Bernhard Kelsch begann die dienstliche Laufbahn 1977 mit der Einstellung in den mittleren Polizeivollzugsdienst. Nach bestandenem Anstellungslehrgang leistete der gebürtige Franke zunächst fünf Jahre Dienst bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost.Anschließend wechselte er, nach einjährigem Zwischenaufenthalt beim Einsatzzug in Amberg, auch mit Einsätzen in Wackersdorf, im Jahr 1986 zur Kriminalpolizeiinspektion Amberg.Im September 1988 begann der damalige Kriminalobermeister seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst, die er nach dem Studium an der Beamtenfachhochschule für Polizei in Fürstenfeldbruck, im August 1991 erfolgreich abschloss. Anfang September 1991 kehrte er als frisch gebackener Kommissar zur Kripo Amberg als Sachbearbeiter im gehobenen Dienst zurück und übernahm die Leitung der damals neu eingesetzten Arbeitsgruppe Rauschgift. Hier ergaben sich schnell Erfolge, die zeigten, dass Kelsch den oft zitierten „richtigen Riecher“ für diese Aufgabe hatte.Als 1996 bei der Kripo Amberg die „Arbeitsgruppe OK“ - Organisierte Kriminalität - ins Leben gerufen wurde, übernahm er auch deren Leitung.Folgerichtig, quasi als richtigen Mann am richtigen Ort, wurde ihm im Jahr 2000 die Leitung des neugegründeten Rauschgift-Kommissariats übertragen. Diesem blieb er bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben als oberster Rauschgiftermittler im geografischen Zentrum der Oberpfalz, treu. Bernhard Kelsch zeigte sich in diesen Jahren, zusammen mit seinem Team, maßgeblich dafür verantwortlich, dass so mancher Rauschgifthändler hinter Schloss und Riegel gebracht und große Mengen von gesundheitsgefährlichen Stoffen aus dem Verkehr gezogen werden konnten.Am 29.11.2018 erhielt Erster Kriminalhauptkommissar Bernhard Kelsch, im Rahmen einer internen Feierstunde, seine Ruhestandsurkunde durch den Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg, Kriminaloberrat Gerhard Huf überreicht. Gleichzeitig übernahm sein bisheriger Vertreter, Kriminalhauptkommissar Peter Badewitz die Leitung des Rauschgift-Kommissariats. Badewitz erhielt dafür das Bestellungsschreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und ist nun für die Geschicke des Kommissariats verantwortlich.Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, PHK Brück, Tel. 0941/506-1013Veröffentlicht: 07.12.2018, 14:45 Uhr