Am Hofgarten: Erneute Kontrollen / Längerfristige Bereichsbetretungsverbote für 24 Personen ausgesprochen

Bonn (ots) - Bonn. Zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Drogenhandels, sieben Platzverweise und eine Dutzend Personenüberprüfungen sind die Bilanz eines Einsatzes der Bonner Polizei im Hofgarten. Am Donnerstagabend waren Beamte der Einsatzhundertschaft mit uniformierten und zivilen Fußstreifen vor Ort. Im Fokus der Einsatzkräfte standen mutmaßliche Drogendealer. Ein Verdächtiger zog das Interesse der Beamten schnell auf sich: Um 18:00 Uhr fragte er einen Zivilfahnder, "ob er etwas kaufen wolle?" Als der dankend abgelehnt hatte, wurde der 22-Jährige Verdächtige gezielt von einem anderen Mann auf Drogen angesprochen. Als es zur Übergabe kam, schritten die Beamten ein. Bei dem Verkäufer wurden vier Verkaufseinheiten Marihuana gefunden und sichergestellt. Gegen ihn und den 30-jährigen Ankäufer wurden Strafanzeigen gefertigt. Anschließend wurden ihnen Platzverweise für den Hofgarten ausgesprochen. Den erhielt um 19.45 Uhr auch ein 30-jähriger Mann, der ebenfalls Drogen verkauft haben soll. Im Laufe des Abends überprüften die Beamten insgesamt zwölf Personen, gegen sieben Männer sprachen die Beamten Platzverweise für den Abend aus.

In dieser Woche hat die Bonner Polizei 23 Männern und einer Frau im Alter von 16 bis 36 Jahren schriftlich Verfügungen der Aufenthalts- und Betretungsverbote zugestellt. Diese Personen dürfen ab kommenden Montag, 10.12.2018, bis zum 09.02.2019 den Hofgarten und angrenzende Bereiche täglich in der Zeit von 13 Uhr bis 07.00 Uhr des Folgetages nicht mehr betreten. Sie sind in den vergangenen Monaten wegen wiederholten Handels mit Betäubungsmitteln, Körperverletzungen oder Raubdelikten in Erscheinung getreten. Bei Nichtbeachten drohen Zwangsgelder. Für den Fall der Zahlungsverweigerung kann durch richterlichen Beschluss Ersatzhaft angeordnet werden.



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