Nürnberg (ots) - Am späten Abend des 09.12.2018 fiel ein 32-jähriger Mann im Nürnberger Hauptbahnhof mit mehreren Stichverletzungen auf und wurde deshalb zur Bundespolizei gebracht. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mann, Beamte der PI Nürnberg-Mitte wurden verständigt.
Kurz nach der ersten Sachverhaltsklärung übernahm die Nürnberger Mordkommission die weiteren Ermittlungen. Nach deren Ergebnis soll der 32-Jährige gegen 23:45 Uhr von einem Mitbewohner seiner Gemeinschaftsunterkunft in der Nürnberger Südstadt mit einem noch unbekannten Gegenstand mehrfach gestochen worden sein. Die Hintergründe dazu sind noch unklar.
Während der Verletzte vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren wurde, fuhren Kriminalbeamte zum Tatort. Dort nahmen sie einen 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Es fanden sich auch entsprechende Spuren, die vom Erkennungsdienst gesichert werden konnten. Derzeit wird der Beschuldigte unter Mitwirkung eines Dolmetschers zum Sachverhalt befragt.
Nach Auskunft der Ärzte erlitt der 32-jährige Geschädigte keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags dauern noch an.
Bert Rauenbusch/n
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