BPOLI BHL: Abschiebung in das Herkunftsland

Breitenau (ots) - Bereits am 06. Dezember 2018 kurz nach Mitternacht kontrollierten Beamte vom Bundespolizeirevier Breitenau Personen in einem Kleintransporter mit bulgarischer Zulassung. Im Fahrzeug befand sich unter anderem eine kasachische Staatsangehörige (26 Jahre) als Mitreisende. Im Rahmen der polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass die Frau über ein Visum für die Schengener Vertragsstaaten verfügte. Das Visum war für sie zeitlich befristet und nur für touristische Absichten ausgestellt. Gegenüber den Beamten tätigte sie unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezwecks hier in Deutschland. Zudem konnte sie nur ungenügende Barmittel vorweisen.

Im Rahmen der Einreisebefragung erhärtete sich der Verdacht der Erschleichung eines Visums, da sie offensichtlich einen längerfristigen Aufenthalt im Bundesgebiet plante. Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen die Beschuldigte ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen ihrer Unterbringung zum Zwecke der Abschiebung kontaktierte sie eine weitere Person, um im Bundesgebiet unterzutauchen. Der Abholer konnte durch Beamte der Bundespolizei gestellt werden.

Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte ihre Abschiebung über den Luftweg nach Kasachstan.



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