A93 / Kiefersfelden (ots) - Obwohl die Grenzkontrollen auf der A93 nun schon seit über drei Jahren andauern, sorgt die Rosenheimer Bundespolizei nach wie vor für das vorzeitige Ende organisierter Schleuserfahrten. Erst am Mittwoch (12. Dezember) haben die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn einen türkischen Staatsangehörigen festgenommen. Er wird beschuldigt, drei Landsleute mit seinem Pkw illegal über die Grenze gebracht zu haben.
Bei den Geschleusten, die sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten, handelt es sich um Türken kurdischer Abstammung. Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei waren die Frau und die zwei Männer zunächst aus ihrer Heimat nach Mazedonien geflogen. Von dort führte ihre organisierte Tour durch Südosteuropa und Österreich bis zur Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden.
Ihr mutmaßlicher Schleuser, der einen festen Wohnsitz in Baden-Württemberg hat, durfte seine Heimreise nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen antreten. Jedoch muss der 25-Jährige schon bald mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen. Der 51-jährigen Mitfahrerin sowie ihren 19 und 27 Jahre alten Begleitern wurde die Einreise verweigert. Bundespolizisten übergaben sie den österreichischen Behörden.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
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