Biss durch fremden Hund war vorgetäuscht

Mönchengladbach (ots) - Am 12.11.2018 haben wir darüber berichtet, dass am 09.11.2018 ein fast zweijähriges Kind auf einem Kinderspielplatz an der Aachener Straße von einem Hund gebissen und verletzt wurde. Der Hundehalter hätte sich im Anschluss ohne weiteres Kümmern vom Spielplatz entfernt, hieß es. Mit einer Personenbeschreibung suchte die Polizei Mönchengladbach nach Zeugen, um Hinweise zu bekommen. Wie sich im Zuge der weiteren Ermittlungen herausstellte, hat sich der Vorfall so nicht ereignet. Das Kind wurde nicht von einem fremden Hund, sondern von einem Husky-Schäferhund-Mischling, der einer Bekannten der Familie gehört, verletzt. Das kleine Mädchen war der Frau zur Betreuung überlassen worden, als es in der Wohnung der 19-Jährigen von dem Tier gebissen wurde. Weil man Sorge hatte, dass Folgen für Hund und Halterin entstehen könnten, wurde das Geschehen anders dargestellt. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. (ha)



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