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Doch zunächst erklärte der DEKRA-Sachverständige den Viertklässlern die Theorie. "Toter Winkel" meint die Bereiche rund um einen Bus oder einen Lastwagen, den der Fahrer weder direkt noch indirekt über einen Spiegel einsehen kann. Die Kinder meldeten sich immer wieder zu Wort und bekamen die Gelegenheit sich einzubringen. Anhand verschiedener Beispiele erklärte der Sachverständige dann das richtige Verhalten. Nicht neben einen Lastwagen oder Bus stellen. Sollte sich doch ein solches Fahrzeug neben den Fahrradfahrer gestellt haben, lieber erst den Wagen wegfahren lassen und dann selbst mit dem Fahrrad hinterher fahren. Und vor allem: Immer einen schön großen Abstand zum Lastwagen oder Bus halten, damit der Fahrer euch sehen kann.
Eine andere Perspektive bekommen
Im praktischen Teil wurde es für die Grundschüler dann richtig spannend. Der DEKRA-Sachverständige war mit einem Lastwagen gekommen, der auf dem Schulhof stand. Hier sind bereits im Vorfeld, entsprechend dem Toten Winkel, neben dem Lastwagen mit Kreide Markierungen auf den Boden gezeichnet worden. Die Kinder stellten sich dort auf und stellten überrascht fest, wie groß der Bereich ist, den der Fahrer nicht einsehen kann. Die Polizisten der Verkehrssicherheitsberatung beantworteten die Fragen der Viertklässler und halfen ihnen schließlich in den Lastwagen. Hier konnten sie sich dann selbst eine Vorstellung über die Sicht des Fahrers machen. "Wenn wir Kindern den Toten Winkel erklären, dann ist das sehr theoretisch. In dieser Aktion wird ihnen die Gefahr visualisiert", erklärt Polizist und Sicherheitsberater Dirk Marten. "Sie können sich das anschließend im Straßenverkehr selbst vorstellen, dass der Lastwagenfahrer sie gerade vielleicht gar nicht sieht."
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