Familie nach schwerem Unfall verletzt
15.12.2018, PP Oberfranken
Familie nach schwerem Unfall verletzt
A9 / HELMBRECHTS, LKR. HOF. Vier Verletzte und Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Freitagabend auf der Autobahn bei Helmbrechts. Es kam in Richtung Berlin zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Kurz nach 19 Uhr war ein 41-Jähriger aus dem Raum München mit seinem Audi zwischen den Anschlussstellen Münchberg Nord und Hof West unterwegs. Im Fahrzeug befanden sich neben seiner Frau auch die beiden Kinder. Der Familienvater befuhr die linke Spur und war gerade im Begriff, mehrere Lkws zu überholen. Entweder aus Unachtsamkeit oder infolge eines Sekundenschlafes fuhr er von der linken Spur kommend immer weiter nach rechts und krachte schließlich auf der rechten Spur mit hoher Wucht in das Heck eines Sattelaufliegers. Der Aufprall war so heftig, dass der Audi im Frontbereich massiv beschädigt und auf der rechten Seite förmlich aufgerissen wurde. Der Audi kam auf der mittleren Spur wieder zum Stehen, der beteiligte Sattelzug konnte am Standstreifen anhalten. Das jüngste Kind im Audi, welches ordnungsgemäß gesichert auf dem Beifahrersitz saß, erlitt durch den Aufprall mittelschwere Verletzungen, die Mutter und ein weiteres Kind im Fahrzeugfond sind leicht verletzt worden. Auch der 41-Jährige erlitt Verletzungen. Die Familie kam mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Da die Autobahn mit auslaufenden Betriebsstoffen verunreinigt und mit Trümmerteilen übersäht war, musste sie für Bergungs- und Reinigungsarbeiten zunächst voll gesperrt werden, nach einer halben Stunde konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der Verkehr staute sich bis in die Nachtstunden auf einer Länge von etwa sieben Kilometern. Neben dem Rettungsdienst waren auch örtliche Feuerwehren und die Autobahnmeisterei im Einsatz.